Konfigurationssemantik

Die Implikationen einer Berechtigungskonfiguration in Verbindung mit dem gewählten ID-Schema ist nicht in allen Aspekten trivial und wird in Rechte in FirstSpirit (→Handbuch FirstSpirit SiteArchitect) anhand eines Beispiels ausführlicher erläutert.

Beispiel Rechtedefinitions-Komponente

Die Rechtedefinitions-Komponente ist in der Lage, Rechte für unterschiedliche Operationen zu vergeben. Die Operationen sind grundsätzlich orthogonal, das heißt, es gibt kein Szenario „Operation A erfordert B“ oder „aus A folgt B“. Sollen solche Funktionen realisiert werden, so erfolgt dies über projektspezifische Validations/Korrektur-Skripte, die zu geeigneten Zeitpunkten aufgerufen werden.

Die Darstellung der zusätzlichen Operationen erfolgt in der Form von Registern (siehe „Lesen“ und „Ändern“).

Convenience-Methoden

Offensichtlich ist die Funktion „ererbte Rechte kopieren“ eine sinnvolle Vorbelegung, wenn die Rechte in einem Knoten konfiguriert werden sollen.

Die Entscheidung eine „modifizierende Vererbung“ nicht zu unterstützen, führt zu folgendem Problem bei der „Wartung“ von Projekten:

Änderungen von Rechtedefinitionen: Änderungen von Rechten-Definitionen haben keinen Einfluss auf in der Baumstruktur hierarchisch untergeordnete Teilbäume, die mit einem Rechtedefinitions-Knoten beginnen („Copy-on-Change“-Semantik des Rechtedefinitions-Punktes). Somit müssen diese Klasse von Änderungen auf jeden Rechtedefinitions-Knoten in darunter liegenden Teilbäumen angewendet werden. Um dies zu erleichtern, kann bei jeder Konfigurationsänderung über ein Kontextmenü auf einem Gruppenknoten der Zustand auf die untergeordneten Knoten übertragen werden. Nachdem das Kontextmenü „Rechte propagieren“ gewählt wurde, erscheint ein Fenster, in dem eine Liste aller untergeordneten Rechtedefinitionspunkte angezeigt wird. In diesem, können die entsprechenden Knoten ausgewählt werden und nach Bestätigung wird der Zustand des Teilbaumes, auf dem das Kontextmenü geöffnet wurde, an alle Unterknoten übertragen.