Scripting in FirstSpirit
Mit Hilfe von Skripten lassen sich unterschiedliche Arten von Bedienungsabläufe in FirstSpirit automatisieren. Ein Skript dient dabei zur Beschreibung des auszuführenden Ablaufes und kann bei Bedarf Veränderungen an FirstSpirit Datenstrukturen vornehmen. Skripte ermöglichen eine schnelle Umsetzung von Funktionalitäten, die in FirstSpirit noch nicht vorhanden sind. Weitere Einsatzgebiete sind zum Beispiel komplexe Migrationsszenarien und die Anbindung externer Systeme.
Skriptsprache BeanShell
Die unterstützte Skriptsprache in FirstSpirit ist BeanShell. Die BeanShell-Syntax ist stark an JAVA angelegt, bietet aber zahlreiche Vereinfachungen, beispielsweise dynamische statt statische Typisierung globaler Variablen und Funktionen sowie einen (eingeschränkten) reflexiven Zugriff auf das Programm selbst und viele weitere Funktionalitäten:
Weitere Informationen über diese Skriptsprache befinden sich auf der Website www.beanshell.org, die zudem ein ausführliches Manual (EN) zur Verfügung stellt.
Scripting mit BeanShell bietet eine hohe Flexibilität für den Vorlagenentwickler. Das Arbeiten mit Skripten ist jedoch nicht trivial, daher sollte vor dem Einsatz eines Skripts genau geprüft werden, ob nicht bereits eine entsprechende Funktionalität in FirstSpirit vorhanden ist!
Skript-Kontexte
Die Verwendung von Skripten ist in unterschiedlichen Kontexten von FirstSpirit möglich:
- Clientseitige Skripte (Vorlage, Menü, Kontextmenü): laufen im FirstSpirit-JavaClient ab und können dem Redakteur unter anderem Eingabefenster zur Verfügung stellen. Daher sind diese Arten von Skripten gut geeignet, um häufig wiederkehrende Bedienungsabläufe innerhalb des Redaktionsprozesses projektspezifisch zu automatisieren. Clientseitige Skripte können anhand von Zusatzinformationen (z. B. eingeloggter Benutzer, Art des aktuell selektierten Objekts) im Kontextmenü ein- oder ausgeblendet werden.
- Serviceskript (im Hintergrund des FirstSpirit-Servers)
- Pre- oder Postdeployment-Skript