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$CMS_REF(...)$

Verwendung von $CMS_REF(...)$

Inhaltsverzeichnis

FirstSpirit verwaltet unterschiedliche Objekttypen in getrennten Verwaltungsbereichen. Dieses Konzept erfüllt die Trennung von Inhalt, Struktur und Darstellung einer Website. So liegen beispielsweise alle redaktionell gepflegten Inhalte in der Inhalte-Verwaltung des Projekts, alle Medien (Bilder und Dateien) in der Medien-Verwaltung, die Struktur in der Struktur-Verwaltung und die Darstellung, also das Layout der Seiten und Inhalte, bekannterweise in der Vorlagen-Verwaltung.

Dieses Konzept wird konsequent weiterverfolgt: so werden beim Zugriff auf Objekte eines Verwaltungsbereichs aus einem anderen Verwaltungsbereich heraus lediglich Referenzen auf die Objekte angelegt. Bindet ein Redakteur beispielsweise ein Bild aus der Medien-Verwaltung über eine Eingabekomponente (FS_REFERENCE) in eine Seite der Inhalte-Verwaltung ein, wird dort lediglich eine Referenz auf das Bild gespeichert.

Analog dazu das Verhalten in der Vorlagen-Verwaltung: Damit beispielsweise ein Bild aus der Medien-Verwaltung im Browser ausgegeben werden kann, muss eine Referenz innerhalb der Vorlagen-Verwaltung zu einem Pfad aufgelöst werden, und zwar mithilfe des Tags $CMS_REF(..)$. Der Tag wird dazu im HTML-Vorlagensatz (Register „HTML“), im HTML-Bereich der Vorlage, in einem <img>-Tag ausgegeben. Innerhalb der Klammern wird der Name der zu referenzierenden Variable angegeben, in diesem Fall der Name der Bildeingabekomponente, z. B.

<img src="$CMS_REF(st_picture)$" alt="Alternativtext">

$CMS_REF(...)$ löst eine Referenz auf einen beliebigen Objektknoten zu einem Pfad auf, und sorgt gleichzeitig dafür, dass das referenzierte Objekt im generierten Stand des Projekts bzw. in der Vorschau vorhanden ist.

Wichtig Die Anweisungen $CMS_REF(...)$ und $CMS_VALUE(...)$ sollten nicht ineinander geschachtelt verwendet werden, z. B. $CMS_REF($CMS_VALUE(...)$)$. In $CMS_REF(...)$ können, genau wie bei $CMS_VALUE(...)$ im Bezeichner (s. Syntax), auch Methodenaufrufe verwendet werden.

Syntax von $CMS_REF(...)$

Bei Verwendung von $CMS_REF(...)$ muss folgende Syntax eingehalten werden:

$CMS_REF(BEZEICHNER,
abs:WERT,
contentId:WERT,
index:WERT,
lang:"SPRACHKÜRZEL",
language:"SPRACHKÜRZEL",
postfix:BEZEICHNER,
remote:"BEZEICHNER",
res:"AUFLÖSUNG",
resolution:"AUFLÖSUNG",
template:"BEZEICHNER",
templateSet:"KANALNAME",
version:KANALNUMMER
)$
Wichtig Alle Parameter bis auf den BEZEICHNER sind optional.

Innerhalb einer $CMS_REF(...)$-Anweisung können mehrere Parameter kommasepariert übergeben werden, z. B.:

$CMS_REF(pageref:"firstspirit", lang:"EN")$

Parameter von $CMS_REF(...)$

$CMS_REF(...)$ verfügt über folgende Parameter:

BEZEICHNER

Innerhalb von $CMS_REF(...)$ wird mit dem Bezeichner der Referenzname eines Objektes innerhalb von FirstSpirit angegeben.

Der Bezeichner besteht bei manueller Angabe der Objektes aus zwei Teilen:

  1. Objekttyp
  2. Referenzname des Objektes

Der Objekttyp richtet sich nach der Art eines Objektes. Es gibt folgende Objekttypen:

  • Datei oder Bild aus der Medien-Verwaltung: media
  • Seitenreferenz oder Dokumentengruppe aus der Struktur-Verwaltung: pageref
  • Menüebene aus der Struktur-Verwaltung: pagefolder

Wenn die URL eines Bildes aus der Medien-Verwaltung mit dem Referenznamen „suedsee“ ermittelt werden soll, so ist folgender Bezeichner für $CMS_REF(...)$ anzugeben:

media:"suedsee"

Mithilfe der Angabe von pageref kann eine Verlinkung zur angegebenen Seitenreferenz erzeugt werden, z. B.

<a href="$CMS_REF(pageref:"detail")$">mehr...</a>

Handelt es sich bei der über pageref angegebenen Seitenreferenz um eine Content-Projektion (Seitenreferenz, die auf einer Seite mit Datenabsatz basiert), so dass mehr als eine Seite gerendert wird, wird standardmäßig immer die Seite mit dem Datensatz mit der höchsten ID zurückgegeben. Dabei werden auch Filter und Sortierungen auf dem Register „Daten“ berücksichtigt.

Bei Verwendung von pagefolder wird standardmäßig immer die Start-Seitenreferenz verwendet, die zu oberst in der Hierarchie unterhalb des angegebenen Struktur-Ordner (Menüebene) liegt.

Alternativ können für das Objekt auch ein Variablenname oder Systemobjekte angegeben, z. B. die aktuelle Seite (mit #global.node), und Methodenaufrufe auf diese Objekte angewendet werden.

abs

Standardmäßig hängen die von $CMS_REF(...)$ ermittelten Pfade von der Projekteigenschaft Absolute Links ab. Ist diese Eigenschaft aktiviert, werden von $CMS_REF(...)$ absolute Pfadangaben (entspricht abs:1) zurückgeliefert. Ist die Eigenschaft deaktiviert, relative (entspricht abs:0).

Mit dem optionalen Parameter kann man die Projekteigenschaft für eine $CMS_REF(...)$-Angabe überschreiben. Hierbei sind folgende Angaben möglich:

Angabe

Bedeutung

abs:0

Liefert relative Pfadangaben zurück (=Standard).

abs:1

Liefert absolute Pfadangaben mit Präfix zurück.

abs:2

Liefert absolute Pfadangaben ohne Präfix zurück.

abs:3

Liefert einen internen URL für die Verwendung in internen Prozessoren (z. B. die PDF-Erzeugung in FirstSpirit) zurück.
Wichtig: Die Angabe von abs:3 ist nur für Medien sinnvoll.

abs:4

Liefert einen externen URL für die Verwendung in externen Prozessoren zurück.
Wichtig: Die Angabe von abs:4 ist nur für Medien sinnvoll.

  

Absolute Pfadangaben sind immer absolut zur Wurzel der Webanwendung. Dies ist bei der Generierung das Generierungsverzeichnis (z. B. FirstSpirit-Server/web/fs4staging/project_1234/2345).

Zur Vervollständigung der URL bei abs:1 wird die Angabe Präfix für absolute Pfade in der Auftragsverwaltung verwendet. Der angegebene Präfix (z. B. http://meinServer) wird der absoluten Pfadangabe vorangestellt.

Alternativ kann der Präfix auch in einer Vorlage angegeben werden. Hierzu muss mithilfe von $CMS_SET(...)$ der Wert des Systemobjektes #global.urlCreator.urlPrefix entsprechend gesetzt werden:

$CMS_SET(#global.urlCreator.urlPrefix,"http://meinServer")$

Dieser Präfix wird dann für alle folgenden $CMS_REF(...)$-Aufrufe verwendet.

contentId

Mit dem Parameter contentId kann die URL zum angegebenen Datensatz ermittelt werden.

Als Wert erwartet der Parameter contentId die ID eines Datensatzes.

Bei dem Objekt mit dem für $CMS_REF(...)$ angegebenen BEZEICHNER muss es sich um eine Content-Projektion (Seitenreferenz, die auf einer Seite mit Datenabsatz basiert) handeln.

Damit sich der Parameter contentId in der URL niederschlägt, muss der Wert auf dem Register „Daten“ der Content-Projektion für „Anzahl der Beiträge pro Seite“ 1 sein (d.h. auf jeder Seite wird nur ein Datensatz dargestellt).

Beispiel:

$CMS_REF(pageref:"datenquelle", contentId:374)$

Im Beispiel ist die Seitenreferenz datenquelle eine Content-Projektion. Es soll hier der Datensatz mit der ID 374 für die Ermittlung der URL berücksichtigt werden.

Beispiel für eine erzeugte URL:

/preview/1/site/DE/current/2/3/contentId=374
Wichtig Mit dem Parameter template kann die Suche des Datensatzes auf eine Tabellenvorlage eingegrenzt werden.

index

Mit dem Parameter index kann die URL zu einer bestimmten Unterseite, z. B. einer Content-Projektion, ermittelt werden.

Als Wert erwartet der Parameter index die Nummer der gewünschten Unterseite. Die Zählung der Unterseiten beginnt mit 0.

Beispiel:

$CMS_REF(pageref:"datenquelle", index:3)$

Im Beispiel ist die Seitenreferenz datenquelle eine Content-Projektion. Es soll hier die durch die Projektion erzeugte 4. Unterseite (index = 3) für die Ermittlung der URL berücksichtigt werden.

Beispiel für eine erzeugte URL:

/preview/1/site/DE/current/2/3/contentId=374

lang / language

Bei der Angabe des optionalen Attributes lang bzw. language wird bei der Auflösung einer Referenz zusätzlich die angegebene Projektsprache berücksichtigt. Wird der Parameter weggelassen, so wird mit der aktuellen Sprache (Vorschau und Generierung) aufgelöst.

Die Verwendung des Parameters ist bei sprachabhängigen Bildern und Dateien oder bei einem gewünschten Sprachwechsel sinnvoll.

Als Wert für das Attribut ist ein für das Projekt gültiges Sprachkürzel, in doppelten Hochkommata eingefasst, anzugeben (z. B. lang="DE").

$CMS_REF(media:"suedsee", lang:"EN")$

postfix

Bei themenbasierten Teilbereichen in der Struktur- bzw. Medien-Verwaltung kommt es vor, dass alle Objekte eines Teilbereiches den gleichen Suffix (z. B. _d) enthalten.

Ein Beispiel für einen themenbasierten Teilbereich ist ein Teaser-Bild, welches je nach Menüpunkt anders aussehen soll. Für diesen Einsatzzweck könnte der Referenzname für das Bild den gemeinsamen Namensbestandteil „teaser“ enthalten und für jeden Menüpunkt einen abweichenden Suffix. Weiterhin könnte es noch ein „Rückfallbild“ geben, welches den Suffix nicht enthält.

Die Referenzermittlung bei der Verwendung des optionalen Parameters postfix ist wie folgt:

  1. Zunächst wird versucht, ein Objekt mit dem Referenznamen und dem angegebenen Postfix zu finden (BEZEICHNER + postfix).
  2. Wurde kein Objekt gefunden, wird versucht ein Objekt ohne den angegebenen Postfix zu finden (BEZEICHNER).

Für den Parameter kann entweder ein in doppelten Hochkommata eingefasster fester Wert angegeben werden oder alternativ ein Variablenname (z. B. aus der Struktur-Verwaltung).

Beispiel:

$CMS_REF(media:"suedsee", postfix:"_A")$

In diesem Fall wird zunächst versucht, in der Medien-Verwaltung ein Bild oder eine Datei mit dem Referenznamen suedsee_A zu finden. Wird kein Bild oder keine Datei gefunden, so wird versucht, ein Bild oder eine Datei mit dem Referenznamen suedsee zu ermitteln.

Wichtig Für den Suffix sollten keine numerischen Angaben (z. B. _1) gewählt werden, da es sonst zu Überschneidungen mit der automatischen Unifizierung von Referenznamen kommen kann. Wird z. B. in der Struktur-Verwaltung eine Seitenreferenz mit dem Referenzname meineReferenz angelegt und existiert bereits eine gleichlautende Seitenreferenz, so wird dem Referenzname ein Suffix in der Form _GANZZAHL angehängt.

remote

Mit dem Parameter remote können Verweise auf Remote-Projekte erzeugt werden (Informationen zur Konfiguration von Remote-Projekten bzw. Remote-Medien siehe Seite Remote-Zugriff und Dokumentation zur Funktionalität FirstSpirit Remote-Media).

Wichtig Für die Verwendung des Parameters remote ist eine gültige Lizenz für den Remote-Media-Zugriff erforderlich.

Als Wert erwartet der Parameter den symbolischen Namen, der in der Konfiguration des Remote-Projekts (in den Projekt-Eigenschaften) festgelegt wurde.

Beispiel:

$CMS_REF(pageref:"seitenreferenz_test", remote:"remoteprojekt")$

In diesem Beispiel wird die Seitenreferenz mit der UID seitenreferenz_test des Remote-Projektes mit dem Symbolischen Bezeichner remoteprojekt aufgelöst.

Verweise auf Remote-Projekte werden analog zu solchen auf das aktuelle lokale Projekt ausgegeben, z. B.

<a href="$CMS_REF(lt_reference_remote)$" title="$CMS_VALUE(lt_comment)$">$CMS_VALUE(lt_text)$</a>

In diesem Beispiel wird ein Verweis zu der über die Eingabekomponente lt_reference_remote gewählten Seitenreferenz erzeugt. Handelt es sich bei der Eingabekomponente um eine mit Remote-Zugriff (z. B. FS_REFERENCE mit <PROJECTS> / <REMOTE>) und wurde eine Seitenreferenz eines Remote-Projekts vom Redakteur ausgewählt, wird diese einfach über $CMS_REF(lt_reference_remote)$ aufgelöst. (Siehe dazu auch Kapitel Verweisvorlagen.)

res / resolution

Soll bei der Auflösung der Referenz eines Bildes aus der Medien-Verwaltung eine andere Auslösung als die Originalauflösung (Auflösung mit dem Bezeichner ORIGINAL) verwendet werden, so ist der Parameter res bzw. resolution anzugeben.

Als Wert des Parameters ist eine gültige Bezeichnung einer Auflösung im Projekt, in doppelten Hochkommata eingefasst, anzugeben (z. B. SKALIERT).

$CMS_REF(media:"suedsee", res:"SKALIERT")$

Bei Verwendung von Remote-Medien-Projekten:

Wichtig Mit der Anweisung $CMS_REF(...)$ können neben Bildern aus dem gleichen Projekt („Zielprojekt“) auch Bilder aus Remote-Projekten referenziert werden. (Dazu muss das Attribut remote angegeben werden.) Bei der Referenzierung aus einem Remote-Projekt ist zu beachten, dass die Auflösungen von Remote- und Zielprojekten unterschiedlich sein können.

Wenn der Vorlagenentwickler eine Auflösung über das Attribut res bzw. resolution angibt, die im Remote-Projekt nicht vorhanden ist, so kann es beim Anfordern einer Vorschau oder bei der Generierung zu Fehlern kommen. Das Medium wird in diesem Fall in der Originalauflösung ausgegeben.

Gibt es in Remote- und Zielprojekt unterschiedliche Auflösungen mit demselben Namen (z. B. Zielprojekt: Auflösung „thumbnail“ mit Breite 10 px, Remote-Projekt: Auflösung „thumbnail“ mit Breite 50 px), werden nur die Auflösungen aus dem Projekt ausgewertet, aus dem das Medium ausgewählt wurde. Das heißt, wird ein Bild aus einer Remote-Medien-Verwaltung ausgewählt, werden nur die Auflösungen berücksichtigt, die für das Remote-Projekt konfiguriert wurden. Wird ein Bild aus der lokalen Medien-Verwaltung ausgewählt, werden die Auflösungen aus dem Zielprojekt berücksichtigt.

Beispiel:

  • das Zielprojekt besitzt eine Auflösung „thumbnail“ (Breite 10 px)
  • das Remote-Projekt A besitzt eine Auflösung „thumbnail“ (Breite 50 px)
  • das Remote-Projekt B besitzt eine Auflösung „thumbnail“ (Breite 75 px)

Im Zielprojekt wird nun:

  • ein Medium aus der lokalen Medien-Verwaltung des Zielprojekts mit der Auflösung „thumbnail“ mit einer Breite von 10 px ausgegeben,
  • ein Medium aus der Remote-Medien-Verwaltung von Remote-Projekt A mit der Auflösung „thumbnail“ mit einer Breite von 50 px ausgegeben,
  • ein Medium aus der Remote-Medien-Verwaltung von Remote-Projekt B mit der Auflösung „thumbnail“ mit einer Breite von 75 px ausgegeben.

Es wird daher empfohlen, bei der Verwendung von Remote-Projekten innerhalb von Vorlagen über den Parameter res bzw. resolution nur dann eine Auflösung anzugeben, wenn entweder die Auflösungen in Ziel- und Remote-Projekten identisch sind oder sichergestellt werden kann, aus welcher Medien-Verwaltung die ausgewählten Medien stammen, z. B. wenn die Auswahl zuvor über

...
<PROJECTS>
<REMOTE name="remoteproject">
<SOURCES>
<FOLDER name="root" store="mediastore"/>
</SOURCES>
</REMOTE>
</PROJECTS>
...

eingeschränkt wurde (siehe dazu z. B. FS_REFERENCE).

Automatisch erzeugte Bilddateien im Projekt beeinflussen

Bilder können in unterschiedlichen Dateiformaten (z. B. JPEG) und mit verschiedenen Auflösungen im Projekt vorliegen. Jedes Bild wird zunächst unverändert im Projekt abgelegt, d. h. in dem Format, in der es in der Medien-Verwaltung eingefügt wurde (Auflösung ORIGINAL).

Bei bestimmten Aktionen werden (basierend auf den ursprünglichen Bilddaten) automatisch neue Bilddateien von FirstSpirit erzeugt, beispielsweise:

  • beim Erzeugen eines Vorschaubilds
  • beim Erzeugen neuer Auflösungen
  • bei der Verwendung einer automatisch generierten Auflösung
  • beim Bildzuschnitt in ContentCreator oder SiteArchitect

Diese Erzeugung kann über Parameter beeinflusst werden.

Anwendungsbeispiele:

  • Kompressionsrate von JPG-Bildern beeinflussen, um bei der Erzeugung eine bessere Bildqualität oder eine geringere Dateigröße zu erreichen.
  • Bild-Format vorgeben (z. B. WebP)

Konfiguration im Projekt

Die Berechnung kann über die benutzerdefinierte Projekteigenschaft ImageWriterParams beeinflusst werden.

Wichtig Benutzerdefinierte Projekteigenschaften (CUSTOM_PROPERTIES) können ausschließlich über die FirstSpirit Access-API (über die Methode setCustomProperties) definiert werden (nicht über den FirstSpirit ServerManager) (siehe Interface Project, Package: de.espirit.firstspirit.access.project, FirstSpirit Access-API).

Beispielskript (Beanshell) zum Anlegen einer Konfiguration:

project = context.getProject(); 
project.lock();
properties = new java.util.LinkedHashMap();
properties.put("thumbnail.jpg.compressionQuality", "0.75");
properties.put("default.jpg.compressionQuality", "0.75");
properties.put("resolution.HeaderPicture.jpg.compressionQuality", "0.95");
properties.put("resolution.HeaderPicture.png.compressionQuality", "0.95");
project.setCustomProperties("ImageWriteParam", properties);
project.save();
project.unlock();

Die Parameter sollten über eine LinkedHashMap übergeben werden.
Das Skript muss mit Administratoren-Rechten im gewünschten Projekt ausgeführt werden.
Auf alle Bilder, von denen entsprechende Auflösungen verwendet werden, wird die jeweilige Konfiguration angewendet.

Verwendung der Methoden der Klasse ImageWriteParam
Es können alle Methoden der Klasse ImageWriteParam konfiguriert werden (vgl. https://docs.oracle.com/en/java/javase/11/docs/api/java.desktop/javax/imageio/ImageWriteParam.html). Da die Methoden teilweise Abhängigkeiten zueinander haben, sollten die Parameter in der korrekten Reihenfolge hinzugefügt werden.

resolution.<Name der Auflösung>.<Art des Mediums>.<Name der zu konfigurierenden setter-Methode>

(wobei das set beim Methodennamen entfallen kann)

Für das Vorschaubild wird thumbnail anstelle von resolution.<Name der Auflösung> verwendet (siehe Beispiel).

Der compressionMode wird automatisch auf MODE_EXPLICIT gesetzt, kann aber gegebenenfalls mit einem anderen Wert überschrieben werden.

Verwendung des Parameters targetType
Weiterhin kann der Parameter targetType verwendet werden. Mit diesem kann das Bild-Format von automatisch erzeugten Bilder vorgegeben werden.
Beispielskript, mit dem alle automatisch erzeugten Bilddateien im Format WebP erzeugt werden:

project = context.getProject();
project.lock();
properties = new java.util.LinkedHashMap();
properties.put("default.targetType", "webp");
project.setCustomProperties("ImageWriteParam", properties);
project.save();
project.unlock();

Darüber hinaus können entsprechende Definitionen für einzelne Bildformate und/oder Auflösungen definiert werden.
Dabei wird die Einstellung für den aktuellen bestimmten Bildtypen verwendet. Wenn nicht vorhanden, wird die für die Auflösung und als Fallback die globale Einstellung verwendet.
Beispielskript, das bei PNG-Bildern den Typ PNG beibehält, für die Auflösung „Icon“ den Typ JPG verwendet und für alle anderen skalierten Bilder den Typ WebP anwendet:

project = context.getProject();
project.lock();
properties = new java.util.LinkedHashMap();
properties.put("default.targetType", "webp");
properties.put("default.png.targetType", "png");
properties.put("resolution.Icon.targetType", "jpg");
project.setCustomProperties("ImageWriteParam", properties);
project.save();
project.unlock();
Wichtig Jedes Bildformat hat eine spezifische ImageWriteParm Implementierung, die sich von den möglichen Parametern (die Parameter werden generisch auf Setter-Methoden von ImageWriteParm abgebildet) und von Verhalten her zu anderen Bildformaten unterscheiden kann.

Verwendung des Parameters discardMetadata

Mittels der Projekteigenschaft ImageWriteParam können für automatisch erzeugte Bilddateien die Metadaten des Originalbildes (bspw. EXIF-Informationen) verworfen werden. Standardmäßig werden diese übernommen.

Im folgenden Beispiel werden für alle Bilder bis auf PNGs die Metadaten verworfen.

project = context.getProject(); 
project.lock();
properties = new java.util.LinkedHashMap();
properties.put("default.discardMetadata", "true");
properties.put("default.png.discardMetadata", "false");
project.setCustomProperties("ImageWriteParam", properties);
project.save();
project.unlock();

Auslesen einer bestehenden Konfiguration
Das Auslesen der aktuell definierten Konfiguration erfolgt über den Aufruf

context.project.getCustomProperties("ImageWriteParam"); 

Wird hier <null> zurückgegeben, ist aktuell keine Konfiguration gesetzt.

Entfernen / Zurücksetzen einer bestehenden Konfiguration
Eine bestehende Konfiguration wird entfernt, indem sie mit einer leeren Konfiguration überschrieben wird, z. B.

project = context.getProject();
project.lock();
properties = new java.util.LinkedHashMap();
project.setCustomProperties("ImageWriteParam", properties);
project.save();
project.unlock();

template

Der Parameter template stellt eine Einschränkung zum Parameter contentId dar und muss mit diesem zusammen angegeben werden. Über template wird die Suche, die über contentId ausgeführt wird, durch die Angabe der UID einer Tabellenvorlage auf diese Vorlage eingeschränkt, wenn z. B. zwei Tabellenvorlagen denselben Datensatz darstellen. Die Angabe von template ist also beispielsweise sinnvoll, um einen Datensatz in einer bestimmten Darstellung zu verlinken, z. B. in einer Detaildarstellung.

Als Wert erwartet der Parameter template die UID einer Tabellenvorlage.

Die Suche wird in diesem Fall von einem Struktur-Ordner aus gestartet (Objekttyp pagefolder). Dabei wird immer die Start-Seitenreferenz zurückgeliefert, die zu oberst in der Hierarchie unterhalb des angegebenen Struktur-Ordner (Menüebene) liegt. Damit eine Angabe von contentId eine Auswirkung hat, muss es sich bei dieser Start-Seitenreferenz um eine Content-Projektion handeln.

Soll eine andere Seitenreferenz als die Start-Seitenreferenz berücksichtigt werden, kann der Parameter template verwendet werden.
Beispiel:

$CMS_REF(pagefolder:"root", contentId:322, template:"products.product_group")$

In diesem Beispiel wird ab dem Wurzelknoten der Struktur-Verwaltung eine Seite einer Content-Projektion gesucht, die auf Basis der Tabellenvorlage products.product_group den Datensatz mit der ID 322 rendert.

templateSet

Ist in einem Projekt mehr als ein Vorlagensatz definiert, kann es z. B. sinnvoll bzw. gewünscht sein, zwischen zwei Ausgabekanälen/-formaten einer Seite zu wechseln (Anzeige einer Druckversion).

Hierfür gibt es den optionalen Parameter templateSet.

Als Wert für templateSet ist ein gültiger Bezeichner eines Vorlagensatzes im Projekt, in doppelten Hochkommata eingefasst, anzugeben.

version

Der optionale Parameter version entspricht dem Parameter templateSet, jedoch wird als Wert die Nummer des Vorlagensatzes angegeben.

Die Zählung der Vorlagensätze beginnt in einem Projekt mit 0, d.h. der erste Vorlagensatz hat die Nummer 0, der zweite die Nummer 1 usw.

Verwendung von JSP-Includes

Preview-Url für ContentCreator ermitteln

Über JSP-Includes können weitere HTML- oder JSP-Inhalte in eine (FirstSpirit-)Seite eingefügt werden. So können beispielsweise Inhalte, die mehrfach benötigt werden, in neue (FirstSpirit-)Seiten ausgelagert werden (z. B. ein „Header“ oder „Footer“, der auf mehreren Seiten eingesetzt werden soll). Die ausgelagerten Inhalte können anschließend über JSP-Includes in die Hauptseite eingebunden werden. Die JSP-Engine ruft dann zur Laufzeit die ausgelagerten Inhalte auf und führt sie im Kontext der Hauptseite aus. Die ausgelagerten Inhalte werden dann einfach in die Ausgabe der Hauptdatei eingeblendet.

Damit dies auch in der Vorschau im ContentCreator funktionieren, muss die folgende Syntax eingehalten werden:

 <%
final String fullUrl = "$CMS_REF(pageref:"jspinclude")$";
// 'fullUrl' contains the contextPath (and sub session id template in ContentCreator)
// => The jsp:include tag expects the servlet path without the prefix
final String includeUrl = fullUrl.substring(fullUrl.indexOf("/preview"));
%>
<jsp:include page="<%= includeUrl %>" />

Hinweis: Die Verwendung von request.getContextPath() ist hier nicht möglich. Die Rückgabe enthält zwar den korrekten Context-Path, jedoch weicht der Context-Path im Rückgabewert von $CMS_REF(...)$ im ContentCreator ein wenig davon ab. Grund hierfür ist der Session-übergreifende Preview Cache und das Identifikations-Merkmal für die SubSession ID in der URL im ContentCreator (z. B.: /fs5webedit/s=df15).

Beispiele zu $CMS_REF(...)$

Nachfolgend werden einige Beispiele zur Verwendung der Anweisung innerhalb von Vorlagen gezeigt. Die Beispiele sollen die konkrete Auswirkung der Anweisung verdeutlichen und eine Hilfe für den Vorlagenentwickler bei der Erstellung eigener Vorlagen sein.

Wichtig Für die Verwendung innerhalb eines Projekts, müssen die hier gezeigten Beispiele angepasst werden! Beispielsweise müssen Variablennamen auf die spezifischen Variablennamen des Projekts geändert werden, in dem die Anweisung verwendet werden soll.

1. Beispiel: Anzeige einer Druckversion

Codebeispiel:

$CMS_REF(#global.node, templateSet:"print")$

Beschreibung:

Durch die Angabe von #global.node wird die aktuell erzeugte Seitenreferenz (Vorschau, Veröffentlichung usw.) ermittelt.
Mit der Angabe von print für den Parameter templateSet soll die URL zur erzeugten Seitenreferenz im Vorlagensatz mit der Bezeichnung print aufgelöst werden.

Ausgabe:

z. B. ../../de_1/suedsee.html

2. Beispiel: Bild in einer anderen Auflösung

Codebeispiel:

$CMS_REF(media:"suedsee", res:"100_HOCH")$

Beschreibung:

Anstelle der Originalauflösung des Bildes suedsee soll die Referenz zum Bild in der Auflösung 100_HOCH ermittelt werden. Die Auflösung 100_HOCH skaliert das Bild auf eine Höhe von 100 Pixel.

Ausgabe:

z. B. ../../media/suedsee_100_HOCH.png

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