Einführung / Konfiguration des FirstSpirit-Servers / Konfigurationsdateien (FirstSpirit-Server) / FirstSpirit-Server (fs-server.conf) / Preview
Bereich: Preview
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# preview
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preview.internalDelivery=html,htm,txt,xml,pdf,jsp,shtml,ini
preview.cacheTimeout=1200
preview.internalDelivery
Hier kann eine kommaseparierte Liste von Datei-Endungen angegeben werden, die direkt von der Servlet-Engine ausgeliefert werden sollen. Dateien, die nicht in der Liste auftauchen, werden über einen internen Redirect an den Webserver ausgeliefert. (Dies kann z. B. ein Apache-Webserver sein, der dann das Processing der Datei übernimmt, z. B. PHP.)
Standardwert: *
Dieser wird verwendet, um alle Dateien mit einer Endung, die nicht in der Liste des Parameters preview.externalDelivery enthalten ist, von der Servlet-Engine ausliefern zu lassen.
preview.externalDelivery
Über diesen Parameter kann eine kommaseparierte Liste von Datei-Endungen angegeben werden, die von einem externen Webserver und nicht von der Servlet-Engine ausgeliefert werden sollen. Dieser Parameter wird nur berücksichtigt, wenn der Parameter preview.internalDelivery auf * gesetzt ist.
Standardmäßig ist der Parameter leer und muss bei Bedarf gesetzt werden.
preview.externalDeliveryURL
Über diesen Parameter kann die URL zum externen Webserver angegeben werden, der für Dateitypen verwendet wird, die nicht über den Parameter preview.internalDelivery definiert wurden (z. B. PHP oder ASP). Die URL setzt sich aus dem Server-Namen und dem Port zusammen.
Beispiel: preview.externalDeliveryURL=http://fs5.yourdomain.net:80
Dieser Parameter ist standardmäßig leer und muss bei Bedarf gesetzt werden.
preview.externalDeliveryForwardHttpHeaders
Über diesen Parameter kann eine kommaseparierte Liste von HTTP-Header-Feldnamen übergeben werden, die dann bei der Weiterleitung an die externe PreviewURL (externalDeliveryURL, s.o.) übernommen werden. Eine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung wird bei der Konfiguration nicht berücksichtigt.
Mögliche Werte:
- preview.externalDeliveryForwardHttpHeaders=
Parameter hat einen leeren Wert: In diesem Fall werden keine Headerfelder und keine Cookies weitergeleitet. - preview.externalDeliveryForwardHttpHeaders=Cookie
(Standardeinstellung): In diesem Fall werden Cookies, die innerhalb der Headerfelder gesetzt sind, weitergeleitet, andere Headerfelder aber nicht (diese Einstellung greift auch, wenn der Parameter nicht angegeben wird). - preview.externalDeliveryForwardHttpHeaders=*
In diesem Fall werden alle Headerfelder weitergereicht.
(Hinweis: Wird zusätzlich zur Wildcard * noch ein Feld ergänzt, wird die Wildcard nicht mehr ausgewertet.) - preview.externalDeliveryForwardHttpHeaders=f1,f2
In diesem Fall werden nur die HTTP-Headerfelder mit den Namen f1 und f2 weitergeleitet.
preview.externalDeliveryRedirect
Über diesen Parameter kann das Ausliefern von Inhalten von einem externen Webserver per Redirect (true) oder per Include (false, default) konfiguriert werden.
Mögliche Werte:
- preview.externalDeliveryRedirect=false (Standardwert)
In diesem Fall werden die Inhalte von einem externen Webserver von der in FirstSpirit konfigurierten Servlet-Engine (z. B. Apache Tomcat) geladen, inkludiert und ausgeliefert. - preview.externalDeliveryRedirect=true
In diesem Fall wird ein Redirect (HTTP-Status 302) auf die externe URL gemacht, damit der Browser auf dem Clientrechner die Seite von dort direkt laden kann.
Diese Konfiguration sollte genutzt werden, wenn die von FirstSpirit verwendete Servlet-Engine keinen Zugriff auf den Webserver hat, über den die Inhalte ausgeliefert werden.
Konfiguration (Beispiel):
# external preview
preview.externalDelivery=php
preview.externalDeliveryURL=http://fs5.yourdomain.net:80
# Redirect browser to external delivery URL instread of requesting the external delivery URL and including the response.
preview.externalDeliveryRedirect=true
preview.cacheTimeout
Die generierten Seiten, die im cacheDir zwischengespeichert werden, sind nur für das hier definierte Zeitintervall (in Sekunden) gültig. Ist das Intervall abgelaufen, werden die Vorschauseiten (beim Anfordern) neu erzeugt und erneut zwischengespeichert. Dabei werden alle Dateien, die älter sind als das eingestellte Zeitintervall, aus dem Cache entfernt.
Der Standardwert ist 1200 Sekunden, der minimale Wert 60.
preview.cacheFileWithTimestamp
Über diesen Parameter können Dateien einen Zeitstempel im Dateinamen erhalten. Dies ist z. B. wichtig bei der Verwendung von IBM Websphere, um JSP-Dateien korrekt neu kompilieren zu können, wenn der Inhalt der Datei nach der vorherigen Kompilation geändert wurde. Dazu wird für preview.cacheFileWithTimestamp eine kommaseparierte Liste mit Datei-Endungen angegeben, die den Zeitstempel im Dateinamen erhalten sollen, z. B. preview.cacheFileWithTimestamp=jsp,jsf
Um alle Dateinamen mit dem Zeitstempel zu ergänzen, kann der Parameter auf * gesetzt werden.
Standardmäßig ist der Parameter leer. Bei Verwendung von IBM WebSphere muss der Parameter gesetzt werden.
preview.enforceDelivery
In der Regel werden Daten, die sich noch im Cache eines Webbrowsers befinden und sich seit der letzten Abfrage nicht geändert haben, nicht erneut vom Server gesendet. Stattdessen übermittelt er den HTTP-Statuscode 304 („Not Modified“). Über den Parameter preview.enforceDelivery werden Dateitypen angegeben, für die nie mit dem Statuscode 304 geantwortet werden soll. Auf diese Weise kann für diese Dateitypen eine Auslieferung erzwungen werden. Für den Parameter können auch mehrere Datei-Erweiterungen, durch Komma separiert, angegeben werden.
Standardeinstellung:
preview.enforceDelivery=asp,aspx,dhtml,jsp,jsf,php
preview.enableTemporalPreviewCache
Multi Perspective Preview (MPP, siehe Multi Perspective Preview (MPP) (→Handbuch FirstSpirit SiteArchitect)) ermöglicht Vorschauen in der Zukunft zu bestimmten Zeitpunkten. Über diesen Parameter kann global definiert werden, ob Dateien zu diesen Vorschauen zwischengespeichert werden sollen oder nicht („Caching“).
- true: Vorschauseiten werden zwischengespeichert. Dadurch werden potenziell viele Dateien erzeugt, die Vorschau zu bereits aufgerufenen Seiten kann jedoch schneller angezeigt werden. (Dies ist der Standardwert.)
- false: Vorschauseiten werden nicht zwischengespeichert. Dadurch müssen alle betreffenden Dateien bei jedem Aufruf einer Vorschau jedesmal neu erzeugt werden. Dies führt potenziell zu mehr Last, erzeugt jedoch weniger Dateien im Cache-Verzeichnis.
Die Verwendung von true ist beispielsweise dann empfehlenswert, wenn Redakteure über die MPP-Zeitleiste Vorschauen zu vorgegebenen Zeitpunkten in der Zukunft abrufen können.