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Automatisches Reporten von Software-Fehlern (optional)

FirstSpirit bietet die Möglichkeit Fehler automatisch zu erfassen und zu verwalten. Auf diese Weise können die Nutzer entscheidend dazu beitragen, Fehler schneller zu entdecken und zu beheben und damit zu einer erhöhten Software-Qualität beizutragen. Zudem können mögliche Duplikate von Fehler-Berichten im Vorfeld erkannt und vermieden werden.

Die Fehlerberichte können über eine Web-Schnittstelle automatisch an Crownpeak übertragen werden. Sie beinhalten neben Fehlerberichten der Clients auch Server-Fehler (z. B. Fehler bei der Generierung) sowie Monitoring-Kennzahlen (z. B. GC-Time und Heap). Dazu sind Zugangsdaten und eine Internetverbindung erforderlich. Darüber hinaus muss ein entsprechender Auftrag konfiguriert sein (Aktion „Report-Analyse, Kompaktierung und Übertragung“, siehe Serverbezogene Aktionen)

Das automatische Reporting ist standardmäßig deaktiviert. Wird es aktiviert, werden unter anderem folgende Informationen an Crownpeak übertragen:

  • Software-Stand: FirstSpirit-Version, installierte Module, Lizenz
  • Systemumgebung: Betriebssystem, Java-Version usw.

Es wird darauf Wert gelegt, keine projektspezifischen Inhalte zu übertragen, allerdings kann dies nicht in jedem Fall garantiert werden.

Wichtig Es besteht kein Anspruch auf eine Fehlerbeseitigung der erkannten Fehler! Für eine Fehlerbeseitigung im Rahmen der Software-Wartung müssen alle Fehler über das bekannte Verfahren übertragen werden.

Konfiguration

Das Fehler-Reporting ist standardmäßig deaktiviert. Die Konfiguration ist über die Datei fs-server.conf möglich:

reporting.disabled:
Über diesen Parameter kann die Funktionalität aktiviert (false) bzw. deaktiviert (true) werden. Wird der Parameter nicht angegeben, ist die Funktionalität standardmäßig deaktiviert (siehe Bereich: Server Reporting Parameters).

Um das automatische Fehler-Reporting zu aktivieren, muss also der Parameter

reporting.disabled=false

in der Datei fs-server.conf ergänzt werden.

Der ansonsten optionale Parameter

SYMBOLIC_HOSTNAME=

(siehe dazu Bereich: Communication) sollte verwendet werden, um Fehlerberichte besser zuordnen zu können. Daher sollte über diesen Parameter ein aussagekräftiger Name für den jeweiligen FirstSpirit-Server vergeben werden, z. B.

SYMBOLIC_HOSTNAME=Unternehmen 1, Server A
SYMBOLIC_HOSTNAME=Unternehmen 1, Server B

Darüber hinaus muss der FirstSpirit-Server HOST: update.e-spirit.com auf PORT: 443 (HTTPs) erreichen können.

Automatisches Versenden von Fehlerberichten

 

Das Versenden von Fehlerberichten kann über einen Auftrag gesteuert werden, der regelmäßig zu einem definierten Zeitpunkt durchgeführt wird.

Dazu wird ein Auftrag „Report compaction“ in der Anwendung zur Server- und Projektkonfiguration verwendet:

Der Auftrag ist standardmäßig vorhanden. Bei Bedarf kann der erste Ausführungszeitpunkt und das Intervall an die individuellen Erfordernisse angepasst werden (Arbeiten mit der Auftragsverwaltung siehe Auftragsplanung).

Für eine regelmäßige Ausführung des Auftrags muss in der Auftragsübersicht die Checkbox in der Spalte „Aktiv“ gesetzt sein. Ansonsten kann der Auftrag auch manuell über die Schaltfläche Ausführen sofort gestartet und so Fehlerberichte auch mehrmals am Tag gesendet werden.

Unabhängig von der Einstellungen in der Spalte „Aktiv“ werden Fehlerberichte aber erst an Crownpeak übermittelt, wenn in der fs-server.conf zusätzlich der Parameter reporting.disabled=false gesetzt ist.

Ist der Auftrag „Report compaction“ aktiv, werden alle Fehlerberichte im Server-Verzeichnis /log/report gesammelt. Auch wenn diese Berichte nicht an Crownpeak übermittelt werden, können die Berichte vom Server-Administrator eingesehen werden. Die Reports sind mit der Dateiendung .fsr (FirstSpirit Report) versehen. (Um die Dateien einzusehen, sollte eine Kopie erstellt und mit der Dateiendung .zip gespeichert werden.)

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