FirstSpirit dient der Erstellung vielseitiger und projektspezifischer Inhalte. Mit dem Modul FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud wurde die Möglichkeit geschaffen, diese Inhalte in das E-Commerce-Shopsystem SAP Commerce Cloud zu übertragen und dort zu nutzen.
Im restlichen Dokument wird anstelle von "SAP Commerce Cloud" die Kurzform "Commerce Cloud" benutzt. Damit ist immer ausschließlich die SAP Commerce Cloud gemeint. |
Das Modul kombiniert die funktionalen Stärken beider Systeme, um so die besten Vorteile zu erzielen und ein erfolgreiches Gesamtsystem zu schaffen. Dieses Gesamtsystem besteht aus zwei Bereichen, die parallel und größtenteils entkoppelt voneinander arbeiten:
Ein Bestandteil der Auslieferung des FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Moduls ist das Referenzprojekt FirstSpirit Connect Reference Project. Die vorliegende Dokumentation orientiert sich durchgängig an dem Referenzprojekt und erläutert die mit dem Modul bereitgestellten Funktionalitäten anhand gängiger Anwendungsfälle.
Das vorliegende Dokument richtet sich an Serveradministratoren und beschreibt daher lediglich die Installation und Konfiguration des Moduls sowie den Import des Referenzprojekts auf dem FirstSpirit-Server. Alle im Projekt durchzuführenden Schritte sowie die mit der Integration zur Verfügung gestellten Funktionalitäten sind in der FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud beschrieben. |
FirstSpirit Connect stellt Redakteuren die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
Die entsprechenden Funktionalitäten werden mit der Installation und Konfiguration des Moduls im ContentCreator bereitgestellt.
Die Pflege der Inhalte findet über die gewohnten FirstSpirit-Mittel statt. Mit FirstSpirit vertraute Redakteure benötigen daher keine darüber hinausgehenden Kenntnisse. Die Inhalte werden der Commerce Cloud im Rahmen eines Deployments zum Import bereitgestellt. Diese integriert die Informationen in den Shop.
Für die Commerce Cloud ergibt sich somit bei der Auslieferung redaktioneller Inhalte in den Live-Stand keinerlei Unterschied. Auch wenn der FirstSpirit-Server beispielsweise aufgrund von Wartungsarbeiten heruntergefahren wird, beeinflusst dies die Commerce Cloud nicht.
Die Verbindung von FirstSpirit und der Commerce Cloud wird über eine Architektur aus verschiedenen Komponenten realisiert (vgl. Abbildung Architektur).
Diese Komponenten sind:
die auf dem FirstSpirit-Server installierten Module:
Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten erfolgt immer nach dem folgenden Schema:
Omnichannel Manager JavaScript
ein, das die Bearbeitung und das Highlighting der Inhalte im ContentCreator ermöglicht.
CMS WebServices
-Schnittstelle der Commerce Cloud auf deren Product Catalog zu und fragt so die notwendigen Daten ab.
CMS WebServices
-Schnittstelle.
Es veranlasst die automatische Synchronisation FirstSpirit-seitig erstellter bzw. veränderter Inhaltsseiten im Content Catalog der Staged Storefront.
Eine automatische Synchronisation der Informationen in die Online Storefront ist stets projektspezifisch zu entwickeln und existiert daher nicht.
Die Commerce Cloud stellt somit die Hauptkomponente dieser Architektur dar. Neben der Bereitstellung sämtlicher Shop-Funktionalitäten fragt sie die in FirstSpirit erstellten bzw. gepflegten Inhalte aus dem Online CaaS ab und liefert sie an die Kunden aus. Zwischen beiden Systemen existiert lediglich eine lose Kopplung. Sie arbeiten hauptsächlich parallel zueinander. Wird der FirstSpirit-Server beispielsweise aufgrund von Wartungsarbeiten heruntergefahren, beeinflusst dies die Commerce Cloud nicht.
Für den Einsatz des FirstSpirit Connect-Moduls müssen die folgenden technischen Voraussetzungen erfüllt sein:
Bei der Verwendung des mitgelieferten Referenzprojekts FirstSpirit Connect Reference Project ist außerdem das BasicWorkflows-Modul in der jeweils aktuellen Version erforderlich.
Die Versionsnummer der Auslieferung unterscheidet sich von den Versionsnummern der einzelnen Bestandteile der Auslieferung.
Sie folgt einem Schema aus zweistelliger Jahreszahl, Monatszahl und der Nummer des Releases innerhalb des jeweiligen Monats (zum Beispiel: |
Für die Verwendung der Funktionalitäten des FirstSpirit Connect-Moduls ist FirstSpirit-seitig die Installation und Konfiguration unterschiedlicher Komponenten erforderlich. Die folgenden Unterkapitel erläutern die dafür notwendigen Schritte.
Für die Bereitstellung der Funktionen des FirstSpirit Connect-Moduls werden zusätzlich die Module Content as a Service und Omnichannel Manager benötigt, die ebenfalls auf dem FirstSpirit-Server zu installieren sind. Beim Einsatz des mitgelieferten Referenzprojekts FirstSpirit Connect Reference Project ist darüber hinaus die Installation der BasicWorkflows und der CXT ContentCreator Extension erforderlich.
Die Auslieferung enthält nur das FirstSpirit Connect-Modul. Das Content as a Service- und das Omnichannel Manager-Modul sowie die BasicWorkflows und die CXT ContentCreator Extension sind über den Technical Support zu beziehen. |
Öffnen Sie für die Installation der Module den ServerManager
und wählen Sie den Bereich →
.
Im Hauptpanel ist eine Liste aller auf dem FirstSpirit-Server installierten Module zu sehen. Wählen Sie nach dem Klicken auf
nacheinander die folgenden Dateien aus und bestätigen Sie die Auswahl mit :contentconnect-sap-module-<Versionnumber>.fsm
caas-<Versionnumber>.fsm
fs-tpp-api-<Versionnumber>.fsm
cxt-cc-extension-<Versionsnummer>.fsm
(nur in Verbindung mit dem Referenzprojekt)
basicworkflows-fsm-<Versionsnummer>.fsm
(nur bei der Verwendung der BasicWorkflows erforderlich)
Nach der erfolgreichen Installation wurden der Liste die Ordner FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud
, Content as a Service
, FirstSpirit ThirdPartyPreview
und optional die Ordner BasicWorkflows
und CXT ContentCreator Extension
hinzugefügt.
Alle diese Ordner müssen jeweils Alle Rechte
erhalten.
Das Content as a Service-Modul enthält einen Service, über den eine Standardkonfiguration anzugeben ist. Die dafür notwendigen Schritte sind in der Content as a Service-Dokumentation beschrieben. |
Nach jeder Installation oder Aktualisierung eines Moduls ist ein Neustart des FirstSpirit-Servers notwendig. |
Beim Aufruf der Commerce Cloud API wird ein Application Interface Key benötigt, der abhängig von der genutzten Anwendungsumgebung ist.
Diese ist dem Modul über die Konfiguration des AIR Key Configuration Services
anzugeben.
Zur Auswahl stehen die beiden folgenden Optionen:
PRODUCTION
: Es liegt ein produktiver Einsatz der Commerce Cloud vor. Dies ist in der Regel in Kundenszenarien der Fall.
DEVELOPMENT
: Die Commerce Cloud wird zu Entwicklungs- oder Demozwecken genutzt.
Nach der Konfiguration des Moduls ist ein Neustart des FirstSpirit-Servers notwendig. |
Ein Bestandteil der Auslieferung ist das Referenzprojekt FirstSpirit Connect Reference Project, das auf dem FirstSpirit-Server zu installieren ist.
Öffnen Sie dafür im ServerManager
den Import-Dialog über den Menüpunkt →
und wählen Sie über den Button die Datei referenceproject-<VERSIONSNUMMER>.tar.gz
aus ihrem lokalen Dateisystem aus.
Vergeben Sie anschließend einen Projektnamen sowie eine Beschreibung und bestätigen Sie den Import mit .
Nach der erfolgreichen Installation wurde das Projekt der Liste im Hauptpanel hinzugefügt.
Neben den Standardgruppen Die Verwendung der externen Gruppen setzt eine LDAP-Anbindung voraus. Andernfalls sind sie nicht nutzbar und die für sie gesetzten Rechte greifen nicht. |
Die FirstSpirit Connect-Integration erfordert verschiedene Web-Komponenten, die dem verwendeten Projekt hinzuzufügen sind.
Öffnen Sie hierfür den ServerManager
und wählen Sie den Bereich →
.
Innerhalb des Hauptpanels sind verschiedene Registerkarten zu sehen, die jeweils eine Liste der bereits vorhandenen Web-Komponenten enthalten.
Selektieren Sie die Registerkarte ContentCreator
und fügen Sie ihr die folgenden Web-Komponenten hinzu:
BasicWorkflows_ContentCreator_Library
(nur bei der Verwendung der BasicWorkflows erforderlich)
CXT ContentCreator Extension Extension: WebApp for ContentCreator
(nur in Verbindung mit dem Referenzprojekt)
FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud Web App
FirstSpirit ThirdPartyPreview WebApp
Wählen Sie die Web-Komponenten dafür mithilfe des Buttons
nacheinander aus und bestätigen Sie die Auswahl jeweils mit .Selektieren Sie in der Registerkarte abschließend einen aktiven Webserver
über die gleichnamige Auswahlbox und starten Sie die Installation über den Button .
Nach der erfolgreichen Installation öffnet sich ein Dialog, in welchem die Aktivierung des Webservers
zu bestätigen ist.
Detaillierte Informationen zur Konfiguration von Web-Komponenten finden Sie in der FirstSpirit Dokumentation für Administratoren.
FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud ist ein Produkt der e-Spirit AG, Dortmund, Germany.
Für die Verwendung des Moduls gilt gegenüber dem Anwender nur die mit der e-Spirit AG vereinbarte Lizenz.
Der Technical Support der e-Spirit AG bietet qualifizierte technische Unterstützung zu allen Themen, die FirstSpirit als Produkt betreffen. Weitere Hilfe zu vielen relevanten Themen erhalten und finden Sie in auch in unserer Community.