1. Einleitung

FirstSpirit dient der Erstellung vielseitiger und projektspezifischer Inhalte. Mit dem Modul FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud for SAP Commerce Cloud wurde die Möglichkeit geschaffen, diese Inhalte in das E-Commerce-Shopsystem SAP Commerce Cloud zu übertragen und dort zu nutzen.

Im restlichen Dokument wird anstelle von "SAP Commerce Cloud" die Kurzform "Commerce Cloud" benutzt. Damit ist immer ausschließlich die SAP Commerce Cloud gemeint.

Des Weiteren ist die gesamte Dokumentation auf die Anbindung der B2B Accelerator Storefront ausgerichtet. Die Erwähnung der Storefront bezieht sich somit ausschließlich auf die B2B Accelerator Storefront.

Das Modul kombiniert die funktionalen Stärken beider Systeme, um so die besten Vorteile zu erzielen und ein erfolgreiches Gesamtsystem zu schaffen. Dieses Gesamtsystem besteht aus zwei Bereichen, die parallel und größtenteils entkoppelt voneinander arbeiten:

FirstSpirit-seitige Komponenten

Diese Komponenten dienen der Erstellung und Pflege der redaktionellen Daten. Sie werden im JSON-Format und in Form von Medien an die jeweilige Content as a Service-Instanz übermittelt und aus dieser von der Commerce Cloud abgefragt.

Commerce Cloud-seitige Komponenten

Diese Komponenten dienen der Einbindung der in FirstSpirit erstellten redaktionellen Inhalte. Die Commerce Cloud integriert diese Daten in den Shop.

Ein Bestandteil der Auslieferung des FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud for SAP Commerce Cloud-Moduls ist das Referenzprojekt FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud Reference Project. Die vorliegende Dokumentation orientiert sich durchgängig an dem Referenzprojekt und erläutert die mit dem Modul bereitgestellten Funktionalitäten anhand gängiger Anwendungsfälle.

Das vorliegende Dokument richtet sich sowohl an SAP- als auch an FirstSpirit-Entwickler, die mithilfe der Dokumentation die Integration durchführen können sollen.
Es ist kein Handbuch für FirstSpirit-Redakteure.

Es wird vorausgesetzt, dass der Leser sicher in der Verwendung FirstSpirits und der Commerce Cloud sowie des CaaS und des Omnichannel Managers ist.

1.1. Funktionsumfang

FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud stellt Redakteuren die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Erstellung von Commerce Cloud-Inhalten mit FirstSpirit für eine oder mehrere Sites einer Commerce Cloud-Instanz

  • Zugriff auf Produkt- und Kategorieinformationen

  • gleichzeitige Darstellung von Shop-Elementen und redaktionellen Inhalten in der FirstSpirit-Vorschau

  • Übertragung von Inhalten in die Commerce Cloud

Die entsprechenden Funktionalitäten werden mit der Installation und Konfiguration des Moduls im ContentCreator bereitgestellt.

Die Pflege der Inhalte findet über die gewohnten FirstSpirit-Mittel statt. Mit FirstSpirit vertraute Redakteure benötigen daher keine darüber hinausgehenden Kenntnisse. Die Inhalte werden der Commerce Cloud im Rahmen eines Deployments zum Import bereitgestellt. Diese integriert die Informationen in den Shop.

Für die Commerce Cloud ergibt sich somit bei der Auslieferung redaktioneller Inhalte in den Live-Stand keinerlei Unterschied. Auch wenn der FirstSpirit-Server beispielsweise aufgrund von Wartungsarbeiten heruntergefahren wird, beeinflusst dies die Commerce Cloud nicht.

1.2. Architektur

Die Verbindung von FirstSpirit und der Commerce Cloud wird über eine Architektur aus verschiedenen Komponenten realisiert (vgl. Abbildung Architektur).

Diese Komponenten sind:

  • die auf dem FirstSpirit-Server installierten Module:

    • FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud

    • Omnichannel Manager

    • Content as a Service

  • Commerce Cloud-Instanz

architecture
Abbildung 1. Architektur

Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten erfolgt immer nach dem folgenden Schema:

  1. Die Erstellung und Bearbeitung redaktioneller Inhalte findet FirstSpirit-seitig im ContentCreator statt. In diesem ist mithilfe des Omnichannel Managers die Staged Storefront der Commerce Cloud eingebettet.

  2. Die Staged Storefront greift ihrerseits auf den Preview CaaS zu und ermittelt aus diesem die aktuellen FirstSpirit-Inhalte. Gleichzeitig bindet er das Omnichannel Manager JavaScript ein, das die Bearbeitung und das Highlighting der Inhalte im ContentCreator ermöglicht.

  3. Die Bereitstellung von Produkt- und Kategorieinformationen erfolgt über einen Report. Dieser greift dafür über die CMS WebServices-Schnittstelle der Commerce Cloud auf deren Product Catalog zu und fragt so die notwendigen Daten ab.

  4. Neben dem Report nutzt außerdem das Modul die CMS WebServices-Schnittstelle. Es veranlasst die automatische Synchronisation FirstSpirit-seitig erstellter bzw. veränderter Inhaltsseiten im Content Catalog der Staged Storefront. Eine automatische Synchronisation der Informationen in die Online Storefront ist stets projektspezifisch zu entwickeln und existiert daher nicht.

  5. Die Übertragung der freigegebenen redaktionellen Inhalte in den Online CaaS erfolgt mithilfe einer Generierung. Dieser macht die Inhalte für die Online Storefront verfügbar, über den sie in den Shop integriert werden.

Die Commerce Cloud stellt somit die Hauptkomponente dieser Architektur dar. Neben der Bereitstellung sämtlicher Shop-Funktionalitäten fragt sie die in FirstSpirit erstellten bzw. gepflegten Inhalte aus dem Online CaaS ab und liefert sie an die Kunden aus. Zwischen beiden Systemen existiert lediglich eine lose Kopplung. Sie arbeiten hauptsächlich parallel zueinander. Wird der FirstSpirit-Server beispielsweise aufgrund von Wartungsarbeiten heruntergefahren, beeinflusst dies die Commerce Cloud nicht.

1.3. Technische Voraussetzungen

Für den Einsatz des FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Moduls müssen die folgenden technischen Voraussetzungen erfüllt sein:

  • die Module FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud und Content as a Service in der jeweils aktuellen Version

  • Omnichannel Manager in der Version 1.2.27 oder höher

  • FirstSpirit 2024.5

  • Java 17

  • SAP Commerce Cloud 18.08 bis 20.11

Bei der Verwendung des mitgelieferten Referenzprojekts FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud Reference Project ist außerdem das BasicWorkflows-Modul in der jeweils aktuellen Version erforderlich.

Die Versionsnummer der Auslieferung unterscheidet sich von den Versionsnummern der einzelnen Bestandteile der Auslieferung. Sie folgt einem Schema aus zweistelliger Jahreszahl, Monatszahl und der Nummer des Releases innerhalb des jeweiligen Monats (zum Beispiel: 20.10.0 für das erste Release im Oktober 2020). Im Gegensatz dazu erhalten das Modul, das Referenzprojekt und das Add-on eigene Versionsnummern, die von der Versionsnummer der Auslieferung losgelöst sind.

2. Commerce Cloud - Installation und Konfiguration

FirstSpirit dient der Erstellung und Pflege redaktioneller Daten, die in den CaaS übertragen und von diesem persistiert werden. Um die Daten in den Shop zu integrieren, benötigt die Commerce Cloud eine Zugriffsmöglichkeit auf den CaaS. Diese wird durch ein Add-on bereitgestellt, das in der Auslieferung enthalten ist und eine Commerce Cloud-seitige Installation und Konfiguration erfordert. Die Auslieferung enthält außerdem Storefront-Anpassungen, in denen das Add-on bereits eingebunden ist.

Die nachfolgenden Kapitel beschreiben alle notwendigen Schritte für die Installation und die Konfiguration des Add-ons sowie für die erforderlichen Commerce Cloud-seitigen Erweiterungen.

2.1. Add-on

Die Abfrage der CaaS-Inhalte durch die Commerce Cloud erfolgt mithilfe eines Add-ons. Dieses ist in Form der fscontentconnect-<Versionsnummer>.zip-Datei ein Bestandteil der Auslieferung und erfordert eine Commerce Cloud-seitige Installation und Konfiguration. Des Weiteren ist der in dem Add-on enthaltene FirstSpiritPreviewFilter Commerce Cloud-seitig zu aktivieren.

Die nachfolgenden Kapitel beschreiben die Durchführung der notwendigen Schritte.

Vor der Ausführung der nachfolgenden Schritte ist der Commerce Cloud-Server zu stoppen. Andernfalls kann es zu Fehlfunktionen kommen.

2.1.1. Installation des Add-ons

Die für die Installation des Add-ons zunächst zu entpackende zip-Datei enthält das Verzeichnis fscontentconnect, das in das Verzeichnis $HYBRISHOME/hybris/bin/custom des Commerce Cloud-Servers zu kopieren ist. Anschließend ist das Add-on dem Commerce Cloud-Server bekanntzumachen. Dies erfolgt über einen Eintrag in der localextensions.xml-Datei im Verzeichnis $HYBRISHOME/hybris/config.

Eintragung des Add-ons in der localextensions.xml-Datei
<hybrisconfig>
   <extensions>
      [...]
      <extension name='fscontentconnect' />
   </extensions>
</hybrisconfig>

Die Installation erfordert im nächsten Schritt das Bauen des Add-ons. Dies lässt sich über die folgende Befehlsfolge realisieren. Sie ist im Verzeichnis $HYBRISHOME/hybris/bin/platform des zuvor gestoppten Commerce Cloud-Servers auszuführen.

// 1.
. ./setantenv.sh

// 2.
ant addoninstall -Daddonnames="fscontentconnect"
-DaddonStorefront.yb2bacceleratorstorefront="yb2bacceleratorstorefront"

// 3.
ant clean all

Während der erste Befehl Umgebungsvariablen setzt, fügt der zweite Befehl das Add-on der Commerce Cloud hinzu, bevor der letzte Befehl die Kompilierung auslöst.

Um die Installation des Add-ons abzuschließen, ist im letzten Schritt ein Update des Commerce Cloud-Servers notwendig. Das Update ist über den Bereich Platform  Update in der hybris administration console ausführbar.

2.1.2. Konfiguration des Add-ons

Die Integration der in FirstSpirit gepflegten Inhalte in den Shop setzt eine Anbindung der Commerce Cloud an den CaaS voraus. Dafür sind nach der Installation des Add-ons sowohl für den Produktivbetrieb als auch für die Vorschau die folgenden Informationen erforderlich:

  • CaaS API Key

  • CaaS Database

  • CaaS Host

  • CaaS Port

  • CaaS Scheme

  • Content Catalog ID

Sie sind entweder pro verwendeter Site oder in der project.properties-Datei im Verzeichnis fscontentconnect des Add-ons anzugeben. Im Gegensatz zu den Angaben an der jeweiligen Site, beziehen sich die Parameter in der Konfigurationsdatei immer auf alle Sites. Sie dienen daher als Fallback-Parameter.

Der nachfolgende Code-Block zeigt ein Beispiel für den Inhalt der project.properties-Datei:

Konfigurationsbeispiel
caas-online.apikey=abcdefghijklmn1234567890
caas-online.database=MyProject
caas-online.host=caas.mydomain.com
caas-online.port=80
caas-online.scheme=http

caas-staged.apikey=abcdefghijklmn1234567890
caas-staged.database=MyProject
caas-staged.host=caas-preview.mydomain.com
caas-staged.port=80
caas-staged.scheme=http

content-catalog-id=powertoolsContentCatalog

fscontentconnect.dev=true
fscontentconnect.storefrontContextRoot=yb2bacceleratorstorefront
apikey

Der Zugriff auf die im CaaS gespeicherten Daten setzt einen gültigen API Key voraus, der Leserechte auf das entsprechende Projekt benötigt. Er kann im CaaS Admin Interface generiert werden und ist an dieser Stelle anzugeben.

database

Der Wert dieses Parameters entspricht dem Namen des im CaaS gespeicherten Projekts. Dieser lässt sich über das CaaS Admin Interface ermitteln.

host

Dieser Parameter erfordert die Angabe des Hostnames, unter dem der CaaS erreichbar ist.

port

Dieser Parameter erfordert die Angabe des Ports, unter dem der CaaS erreichbar ist.

scheme

Mit diesem Parameter ist anzugeben, ob die Kommunikation mit dem CaaS via http oder https erfolgen soll.

Weitere Informationen zur Verwendung des CaaS sind in der Content as a Service-Dokumentation enthalten.

content-catalog-id

Der Wert dieses Parameters entspricht der Id des eingesetzten Content-Katalogs (z. B. powertoolsContentCatalog).

fscontentconnect.dev

Zusätzlich zu den anderen Parametern ist optional der Konfigurationsparameter fscontentconnect.dev definierbar. Er steuert die Einbindung der fs-tpp-api-JavaScript-Bibliothek und ist ausschließlich in der Konfigurationsdatei des Add-ons benutzbar. Bei Angabe des Werts true wird das Tag cloud-sap-acc-dev beim Laden der fs-tpp-api-Bibliothek verwendet. Fehlt der Parameter oder wird er auf false gesetzt, so wird das Tag cloud-sap-acc verwendet. Welche Versionen hinter diesen beiden Tags liegen, kann jederzeit auf der zugehörigen npm-Seite im Tab Versions eingesehen werden.

Das Tag cloud-sap-acc-dev wird durch Crownpeak Technology GmbH an jedem DEV/QA-Patchday auf die aktuellste kompatible Version der fs-tpp-api-Bibliothek gehoben. Das Tag cloud-sap-acc respektive an jedem PROD-Patchday.

fscontentconnect.storefrontContextRoot

Der FirstSpiritPreviewFilter des Add-ons liest standardmäßig die Variable storefrontContextRoot der Commerce Cloud aus und speichert deren Wert zur weiteren Nutzung in der Session. Er dient unter anderem zur Generierung der Vorschau-URLs von Inhaltsseiten. Weichen der Wert der Variablen storefrontContextRoot und der tatsächlich durch den Shop genutzte Wert voneinander ab, weil dieser beispielsweise in einer anderen Variablen gespeichert ist, so kann dem Add-on über diesen Parameter konfigurativ ein anderer Wert übergeben werden. Ist dieser Parameter gesetzt, so verwendet das Add-on diesen Wert als storefrontContextRoot. Ist der Parameter leer oder nicht vorhanden, so liest das Add-on wie bisher die Variable storefrontContextRoot der Commerce Cloud aus.

2.1.3. Anbindung mehrerer Sites

Das FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Modul stellt Redakteuren die Möglichkeit zur Verfügung, Commerce Cloud-Inhalte in FirstSpirit zu pflegen und sie in den Shop zu intergrieren. Dafür ist eine Anbindung der Commerce Cloud an den CaaS notwendig. Die für die Anbindung erforderlichen Parameter sind entweder in der Konfigurationsdatei des zuvor installierten Add-ons oder pro Site definierbar. Das FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Modul ermöglicht somit die Anbindung mehrerer Sites an FirstSpirit.

Die Konfiguration der Sites erfolgt im Commerce Cloud Backoffice. Unter dem Punkt Verwaltung besitzt jede Site die auf der folgenden Abbildung sichtbaren Felder.

config parameters
Abbildung 2. Konfigurationsparameter einer Site

Die in den Feldern definierten Informationen beziehen sich immer nur auf die entsprechende Site. Existiert für ein Feld keine Eingabe, dient der in der Konfigurationsdatei des Add-ons angegebene Parameter als Fallback-Wert. Da die in der Konfigurationsdatei gespeicherten Angaben für alle Sites gelten, ist auf diesem Weg ein Mischbetrieb umsetzbar. So ist es beispielsweise möglich, den API Key, das Protokoll sowie die URL und den Port des CaaS zentral in der Konfigurationsdatei zu hinterlegen, während der Name der zu verwendenden Datenbank jeweils pro Site angegeben ist. Die Site-spezifischen Parameter überschreiben dabei grundsätzlich die in der Konfigurationsdatei persistierten Daten.

2.1.4. Aktivierung des FirstSpiritPreviewFilters

Das zuvor installierte und konfigurierte Add-on FSContentConnect enthält den FirstSpiritPreviewFilter. Dieser setzt Sessionvariablen, die für die Funktionalität der Integration notwendig sind. Er erfordert eine Commerce Cloud-seitige Aktivierung und muss dafür der PlatformFilterChain hinzugefügt werden.

Die Auslieferung enthält eine B2B Accelerator Storefront, in dessen spring-filter-config.xml-Datei die firstSpiritPreviewFilter-Bean der FilterChainList bereits hinzugefügt ist.

Aktivierung des FirstSpiritPreviewFilters
<alias
 name="defaultStorefrontTenantDefaultFilterChainList"
 alias="storefrontTenantDefaultFilterChainList" />
<util:list id="defaultStorefrontTenantDefaultFilterChainList">

   [...]
   <!-- filter to handle requests from FirstSpirit -->
   <ref bean="firstSpiritPreviewFilter"/>

</util:list>

2.1.5. JSP-Tags

Das in der Auslieferung enthaltene und zuvor installierte sowie konfigurierte Add-on FSContentConnect stellt die folgenden JSP-Tags bereit:

  • caas:includeOcmScripts

  • caas:request

  • caas:whenFirstSpiritPreview

Sie dienen der Abfrage der CaaS-Inhalte und können innerhalb der gewünschten Commerce Cloud Page Templates benutzt werden.

caas:includeOcmScripts

Die Verwendung des Omnichannel Managers setzt verschiedene JavaScript-Dateien voraus, für deren Einbindung das Tag im Vorschaufall die notwendigen script-Tags erzeugt. Den Vorschaufall ermittelt es dabei über Session-Attribute, die der im Add-on enthaltene FirstSpiritPreviewFilter setzt. Das Tag muss lediglich eingebunden werden.

Einbindung - JSP-Tag caas:includeOcmScripts
<caas:includeOcmScripts/>
caas:request

Das Tag ermöglicht die Abfrage von Daten aus dem CaaS. Dafür benötigt es eine Angabe des zu ermitteltenden Elements sowie der Collection, die das Element beinhaltet. Diese Informationen lassen sich dem Tag über die Attribute itemId und collection übergeben. Das Ergebnis der Anfrage wird in einer Variablen gespeichert, deren Name das Attibut var definiert. Die Variable wird nach einer erfolgreichen Abfrage des angegebenen CaaS-Items im Page-Scope hinterlegt.

Beispiel - JSP-Tag caas:request
<caas:request itemId="homepage" collection="contentpages" var="homepageItem" />

<!-- Display the revision of the current content -->
${homepageItem['fs_revision_id']}

Der Fall, dass für eine definierte Abfrage keine Inhalte im CaaS existieren, lässt sich mit den bekannten JSP-Mitteln abfangen:

Angabe eines Fallback-Contents
<c:choose>
   <c:when test = "${homepageItem != null}">
      <!-- do this if we have a response -->
      <%-- ${homepageItem['slots']['section1']} --%>
   </c:when>
   <c:otherwise>
      <!-- do this when nothing else is true, i.e. output the fallback content. -->
   </c:otherwise>
</c:choose>
caas:whenFirstSpiritPreview

Das Tag ermöglicht die Ausführung von Code ausschließlich in der FirstSpirit-Vorschau. Dafür wertet es ein Session-Attribut aus, das der FirstSpiritPreviewFilter setzt. Dieser ist im zuvor installierten Add-on enthalten.

Beispiel - JSP-Tag whenFirstSpiritPreview
<caas:whenFirstSpiritPreview>
   <script type="text/javascript">
      const PAGE_PREVIEW_DATA = {
         pageType: '${cmsPage.typeCode}',
         pagePreviewId: '${pagePreviewId}',
         pageId: '${cmsPage.uid}',
         pageTemplate: '${cmsPage.masterTemplate.uid}'
      };
   </script>
</caas:whenFirstSpiritPreview>

Weitere Informationen zur Verwendung des CaaS bzw. des Omnichannel Managers sind in der Content as a Service-Dokumentation bzw. in der Dokumentation des Omnichannel Managers enthalten.

2.1.6. Einbindung des Omnichannel Managers in der Storefront

Die Erstellung und Bearbeitung redaktioneller Inhalte findet FirstSpirit-seitig im ContentCreator statt. In diesem ist mithilfe des Omnichannel Managers die Staged Storefront der Commerce Cloud eingebettet. Die Staged Storefront greift ihrerseits auf den Preview CaaS zu und ermittelt aus diesem die aktuellen FirstSpirit-Inhalte.

Um die Bearbeitung der Inhalte aus der Storefront im ContentCreator zu ermöglichen, ist Commerce Cloud-seitig die Einbindung des JavaScripts des Omnichannel Managers erforderlich. Dafür muss in der javaScript.tag-Datei eine Einbindung der Taglib und des Tags caas:includeOcmScripts erfolgen. Die Auslieferung enthält Storefront-Anpassungen, in denen die Einbindung des Omnichannel Managers bereits erfolgt und somit nicht mehr notwendig ist.

Einbindung der Taglib und des Tags caas:includeOcmScripts
<%@ taglib prefix="caas" tagdir="/WEB-INF/tags/addons/fscontentconnect/responsive/caas"%>

<caas:includeOcmScripts/>

2.2. OAuth-Konfiguration

Das FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Modul benötigt für die Abfrage der Informationen aus der Commerce Cloud eine OAuth-Authentifizierung. Daher ist die Konfiguration eines OAuth-Clients innerhalb der Commerce Cloud erforderlich. Für das Anlegen eines solchen OAuth-Clients stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

  • automatisch per Import des nachfolgenden ImpExes
    (in der Hybris Admin Console unter Console  ImpEx Import)

  • manuell im Backoffice unter System  OAuth  OAuth Clients

INSERT_UPDATE OAuthClientDetails;clientId[unique=true] ;resourceIds;scope ;authorizedGrantTypes ;authorities ;clientSecret;registeredRedirectUri
;firstspirit ;hybris ;extended,previewwebservices;authorization_code,refresh_token,password,client_credentials;ROLE_TRUSTED_CLIENT ;secret; ;

Der für die Vorschau genutzte OAuth-Client benötigt zwingend den Gültigkeitsbereich previewwebservices.

2.3. FlexibleSearch Restrictions

Der Produktreport im ContentCreator zeigt alle Produkte eines Produktkatalogs an und setzt somit voraus, dass die Detailseiten aller angezeigten Produkte aufrufbar sind. Falls Search Restrictions existieren, die den Aufruf der Produktdetailseiten bestimmter Produkte eines Produktkatalogs verhindern, müssen diese um die folgende Bedingung erweitert werden. Innerhalb der Bedingung muss der Platzhalter mit der ID des Produktkatalogs ausgetauscht werden.

Zusätzliche Bedingung innerhalb der Filter-Query einer Search Restriction für Produkte
-- existing conditions such as approval status check
OR
   ({{ SELECT {PK} FROM {CatalogVersion} WHERE {Catalog} IN
      ({{ SELECT {PK} FROM {Catalog as c} WHERE {c.id} = '<Catalog Id of product catalog>'}})
      AND {version} = 'Staged' AND {PK} IN (?session.catalogversions)
   }}) IS NOT NULL

Diese zusätzliche Bedingung verhindert, dass die jeweilige Search Restriction im Kontext der Staged-Version des Produktkatalogs angewandt wird.

Die Konfiguration von Search Restrictions erfolgt im Backoffice unter System  Personalization. Im B2B Accelerator muss beispielsweise die Search Restriction Frontend_ProductApprovalStatus wie beschrieben angepasst werden.

Eine Erweiterung ist auch für Search Restrictions notwendig, die Inhaltsseiten betreffen. Auch hierbei muss innerhalb der Bedingung der Platzhalter mit der ID des Inhaltskatalogs ausgetauscht werden.

Zusätzliche Bedingung innerhalb der Filter-Query einer Search Restriction für Seiten
-- existing conditions such as approval status check
OR
   ({{ SELECT {PK} FROM {CatalogVersion} WHERE {Catalog} IN
      ({{ SELECT {PK} FROM {Catalog as c} WHERE {c.id} = '<Catalog Id of content catalog>'}})
      AND {version} = 'Staged' AND {PK} IN (?session.catalogversions)
   }}) IS NOT NULL

Im B2B Accelerator muss beispielsweise die Search Restriction Frontend_PageApprovalStatus wie beschrieben angepasst werden.

3. FirstSpirit - Installation und Konfiguration

Für die Verwendung der Funktionalitäten des FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Moduls ist FirstSpirit-seitig die Installation und Konfiguration unterschiedlicher Komponenten erforderlich. Die folgenden Unterkapitel erläutern die dafür notwendigen Schritte.

Zur Nutzung des FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Moduls müssen außerdem das Content as a Service- sowie das Omnichannel Manager-Modul konfiguriert werden. Die dafür notwendigen Schritte sind in der Content as a Service-Dokumentation bzw. in der Dokumentation des Omnichannel Managers beschrieben.

Neben den Standardgruppen Everyone, Administrators und Developers existieren im Referenzprojekt drei weitere externe Gruppen: Editors, ChiefEditors und ProjectAdmins. Die Gruppen besitzen verschiedene Rechte, die entsprechend ihrer Aufgaben gewählt und für die verschiedenen Verwaltungen definiert wurden. Personen außerhalb dieser Gruppen sind standardmäßig nicht berechtigt das Referenzprojekt zu verwenden.

Besteht darüber hinaus der Bedarf nach weiteren Accounts oder Gruppen, so ist ihre Erzeugung beim Technical Support anzufordern. Für neue Accounts ist dafür eine Angabe der folgenden Informationen erforderlich:

  • Vor- und Nachname

  • E-Mail-Adresse

  • zuzuordnende Gruppen

3.1. Konfiguration der Projekt-Komponente

Für den Einsatz des FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Moduls ist eine projektspezifische Konfiguration notwendig. Diese wird über die Projekt-Komponente vorgenommen, die dem mitgelieferten Referenzprojekt bereits hinzugefügt ist.

Zur Nutzung des FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud-Moduls müssen außerdem das Content as a Service- sowie das Omnichannel Manager-Modul konfiguriert werden. Die dafür notwendigen Schritte sind in der Content as a Service-Dokumentation bzw. in der Dokumentation des Omnichannel Managers beschrieben.

Das Referenzprojekt bindet außerdem die Projekt-Komponente der CXT ContentCreator Extension ein. Diese enthält eine vordefinierte Konfiguration, deren Veränderung zu einer Verhaltensänderung des ContentCreators führen kann. Eine Anpassung der Konfiguration ist daher nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Technical Support vorzunehmen.

Öffnen Sie für die Konfiguration den ServerManager und wählen Sie den Bereich Projekt-Eigenschaften  Projekt-Komponenten.

Server-Eigenschaften - Projekt-Komponenten
Abbildung 3. Server-Eigenschaften - Projekt-Komponenten

Im Hauptpanel ist eine Liste aller bereits vorhandenen Projekt-Komponenten zu sehen. Selektieren Sie den Eintrag FirstSpirit Connect for SAP Commerce Cloud for SAP Commerce Cloud Project Configuration und öffnen Sie den zugehörigen Konfigurationsdialog über Konfigurieren.

config general
Abbildung 4. Projekt-Komponente - Allgemein
URI

Die angegebene URI ist die Server-URI zur Commerce Cloud-Instanz.

Connection timeout (sec)

Dieser Parameter bezeichnet die Zeitspanne (in Sekunden), bis der Verbindungsaufbau für die Kommunikation mit der Commerce Cloud abgebrochen wird.

Connection retries

Dieser Parameter definiert die Anzahl der Verbindungsversuche für die Kommunikation mit der Commerce Cloud.

Die nachfolgenden Felder dienen zur Konfiguration der Authentifizierung und sind in jedem Reiter vorhanden. Um die im Reiter Allgemein getätigten Einstellungen zu überschreiben, existiert in den übrigen Tabs die Möglichkeit, den Haken Override general OAuth settings zu setzen.

Auth Server URI

Dieser Parameter entspricht dem Standard-Endpunkt für die OAuth-Authentifizierung (relativ zur URI der Commerce Cloud-Instanz).

Username

In diesem Feld wird der Standardbenutzer für die OAuth-Authentifizierung eingetragen.

Der hier angegebene Benutzer muss in der Commerce Cloud folgenden Benutzergruppen angehören:

  • previewmanagergroup zur Erzeugung eines Vorschautickets

  • basecmsmanagergroup zur Anzeige von Produkt- und Kategorieinformationen in den Reports

  • cmsmanagergroup zur Erzeugung und Aktualisierung von Seiten in der Commerce Cloud

Password

In diesem Feld ist das Passwort des zuvor angegebenen Benutzers einzufügen.

OAuth Client ID

Dieses Feld dient der Angabe der Standard-Client-ID, die für die OAuth-Authentifizierung genutzt wird. Sie wirkt sich auf die Rechte der Nutzer aus.

OAuth Client Secret

Für die OAuth-Authentifizierung wird ein Secret genutzt, welches zu der angegebenen Client-ID passen muss.

OAuth Grant Type

Die OAuth-Authentifizierung benötigt abschließend einen Standard-Grant-Typ. Dieser kann entweder auf password oder client credentials gesetzt werden.

OAuth Einstellungen testen

Dieser Button testet den Verbindungsaufbau anhand der angegebenen Authentifizierungseinstellungen. Falls der Haken Override general OAuth settings in den übrigen Tabs gesetzt ist, werden diese Einstellungen mitgetestet.

config product dap
Abbildung 5. Projekt-Komponente - Produkt DAP
Collection

In diesem Feld wird der Endpunkt für die Abfrage der Produktdaten festgelegt.

PDP URL

Hier ist die URL einer Produktdetailseite anzugeben. Erlaubt sind sowohl absolute als auch relative URLs. Als Platzhalter für den Produktcode kann {code} verwendet werden. Der Standardwert ist p/{code}.

Header/Extract/Icon/Thumbnail

Suchergebnisse im Produkte-Report zeigen standardmäßig im Kennsatz den Produktnamen, im Ausriss die Katalog-Id und eine Miniaturansicht an. Die Felder Header, Extract, Icon und Thumbnail ermöglichen eine Konfiguration dieser Informationen. Dafür stehen neben einfachen Texteingaben die folgenden Platzhalter zur Verfügung:

  • ${catalogId}

  • ${catalogVersion}

  • ${code}

  • ${description}

  • ${name}

  • ${thumbnailMediaUrl}

Die in den Feldern getätigten Eingaben ersetzen die Standardinformationen in den Suchergebnissen des Produkte-Reports. Textuelle Eingaben werden dabei unverändert übernommen. Bleiben die Felder leer, zeigen die Suchergebnisse die Standardinformationen an.

Override general OAuth settings

Die in diesem Reiter enthaltenen Felder für die OAuth-Authentifizierung ermöglichen die Überschreibung der Eingaben im Reiter Allgemein. Die Überschreibung erfolgt durch die Aktivierung der Checkbox Override general OAuth settings. Andernfalls werden weiterhin die Eingaben aus dem Reiter Allgemein für die Authentifizierung verwendet.

config category dap
Abbildung 6. Projekt-Komponente - Kategorie DAP
Katalog Id

Aus dem an dieser Stelle definierten Katalog werden die Kategorien für das Kategorie-DAP bezogen.

Katalog Version

Für die Konfiguration ist die Version des Produktkatalogs notwendig, aus dem die Kategorien für das Kategorie-DAP bezogen werden.

CDP URL

An dieser Stelle ist die URL einer Kategoriedetailseite einzupflegen. Erlaubt sind sowohl absolute als auch relative URLs. Als Platzhalter für den Kategoriecode kann {code} verwendet werden. Der Standardwert ist c/{code}.

Override general OAuth settings

Die in diesem Reiter enthaltenen Felder für die OAuth-Authentifizierung ermöglichen die Überschreibung der Eingaben im Reiter Allgemein. Die Überschreibung erfolgt durch die Aktivierung der Checkbox Override general OAuth settings. Andernfalls werden weiterhin die Eingaben aus dem Reiter Allgemein für die Authentifizierung verwendet.

config preview
Abbildung 7. Projekt-Komponente - Vorschau
Language

Das Kürzel der gewünschten Sprache konfiguriert an dieser Stelle die Sprache des erzeugten Vorschautickets.

Resource Path

Dieses Feld definiert die URL der Ressource des erzeugten Vorschautickets.

Preview Servlet

Dieses Feld enthält den Namen des Preview-Servlet-Endpunkts der Commerce Cloud. Bei der Anbindung an die Version 20.11 der Commerce Cloud ist der Wert cx-preview einzutragen. Für ältere Versionen der Commerce Cloud ist der vorbelegte Wert previewServlet beizubehalten.

Page Id

Dieses Feld gibt die ID der Seite des erzeugten Vorschautickets an.

Catalog Versions

An dieser Stelle sind die Katalogversionen des erzeugten Vorschautickets hinzuzufügen.

Die bisher genannten Einstellungen im Reiter Vorschau korrespondieren zu den Parametern eines Vorschautickets in der Preview API der Commerce Cloud. Ein solches Ticket wird von FirstSpirit angefragt, um die Vorschau einer geschützten Storefront im ContentCreator zu ermöglichen.

Override general OAuth settings

Die in diesem Reiter enthaltenen Felder für die OAuth-Authentifizierung ermöglichen die Überschreibung der Eingaben im Reiter Allgemein. Die Überschreibung erfolgt durch die Aktivierung der Checkbox Override general OAuth settings. Andernfalls werden weiterhin die Eingaben aus dem Reiter Allgemein für die Authentifizierung verwendet.

config content
Abbildung 8. Projekt-Komponente - Inhalte
Site Id

In diesem Feld ist die ID der Commerce Cloud-Site (z. B. powertools) anzugeben.

Content Catalog Id

Äquivalent zur Site Id ist in diesem Feld die Id des Content-Katalogs (z. B. powertoolsContentCatalog) einzutragen.

Content Catalog Version

An dieser Stelle ist auszuwählen, welche Version des Content-Katalogs zu nutzen ist (Staged oder Online).

Template Mappings

Für die Pflege bestehender Commerce Cloud-Seiten in FirstSpirit muss jedem Commerce Cloud-Template eine FirstSpirit-Vorlage zugeordnet werden. Dafür ist an dieser Stelle ein Mapping zwischen den Commerce Cloud-Template-Item-IDs und den entsprechenden FirstSpirit-Seitenvorlagen-UIDs zu definieren.

Da die auf den Templates basierenden Inhaltsseiten unterschiedliche URLs besitzen können, ermöglicht die Spalte Commerce Cloud URL Pattern darüber hinaus jeweils die Erzeugung einer spezifischen Vorschau-URL. Die Eingabe der URL kann entweder relativ zur Storefront oder zum Host erfolgen (siehe nachfolgendes Beispiel). Außerdem ist die Verwendung des Platzhalters pageUid möglich. Bleibt die Spalte leer, wird stattdessen die im Feld Contentpage URL definierte URL für die Vorschaudarstellung der entsprechenden Seite genutzt.

Beispiel
Die in der Abbildung sichtbare Konfiguration hätte folgende Bedeutung:

Tabelle 1. Commerce Cloud URL Pattern - Beispiel
FirstSpirit-Vorlage Eingabe resultierende URL Beschreibung

content_page

/magazin/outdoor

http(s)://<host>/magazin/outdoor

Startet die Eingabe mit einem Slash, wird lediglich die Server-URL erweitert.

content_page_1

---

http(s)://<host>/<storefront-context-root>/preview-content?uid={pageUid}

Da in diesem Fall keine spezifische URL definiert ist, wird stattdessen die allgemeine Contentpage URL verwendet.

content_page_2

assortment/{pageUid}

http(s)://<host>/<storefront-context-root>/assortment/{pageUid}

Diese Eingabe besitzt keinen führenden Slash. Sie entspricht daher einer zur Storefront relativen URL. Des Weiteren enthält sie den Platzhalter pageUid.

content_page_3

indoor

http(s)://<host>/<storefront-context-root>/indoor

Auch diese Eingabe enthält keinen führenden Slash und führt daher ebenfalls zu einer Erweiterung der Storefront-URL.

Content Page Attribute Mapping

Die Angabe an dieser Stelle entspricht den Mappings der FirstSpirit-Contentpage-Attribute zu den Commerce Cloud-Contentpage-Attributen.

Zur Eingabe der FirstSpirit-Contentpage-Attribute werden folgende FirstSpirit-Eingabekomponenten unterstütuzt: CMS_INPUT_TEXT, CMS_INPUT_TOGGLE, CMS_INPUT_RADIOBUTTON, CMS_INPUT_CHECKBOX, CMS_INPUT_COMBOBOX, CMS_INPUT_LIST, CMS_INPUT_DATE, CMS_INPUT_NUMBER, CMS_INPUT_TEXTAREA.

Beispiel

Beispielhafte Konfiguration der Attribut-Mappings
[{
   "templateUid": "landinglayout2",
   "uidType": "TEMPLATESTORE",
   "attributeMappings": [
      { "source": "pt_title",
        "target": "title",
        "languageDependent": true
      },
      { "source": "pt_label",
        "target": "label",
        "languageDependent": false
      }
   ]
},
{
   "templateUid": "news.news_article",
   "uidType": "TEMPLATESTORE_SCHEMA",
   "attributeMappings": [
      { "source": "tt_title",
        "target": "title",
        "languageDependent": true
      },
      { "source": "tt_label",
        "target": "label",
        "languageDependent": false
      }
   ]
}]
Content Pages Sitestore Folder UID

In diesem Feld ist die UID des Strukturordners, in dem die in FirstSpirit verwalteten Inhaltsseiten abgelegt sind, einzutragen.

Contentpage URL

Inhaltsseiten können spezifische URLs besitzen, die sich optional während der Definition der zuvor zu konfigurierenden Template Mappings festlegen lassen. Verfügt eine Inhaltsseite über keine spezifische URL, wird für ihre Darstellung in der Vorschau stattdessen die in diesem Feld einzutragende allgemeine Contentpage URL genutzt. Für ihre Eingabe sind sowohl absolute als auch relative URLs sowie die Verwendung des Platzhalters &#123;pageUid} erlaubt. Das Feld enthält standardmäßig den Wert preview-content?uid=&#123;pageUid}.

Override general OAuth settings

Die in diesem Reiter enthaltenen Felder für die OAuth-Authentifizierung ermöglichen die Überschreibung der Eingaben im Reiter Allgemein. Die Überschreibung erfolgt durch die Aktivierung der Checkbox Override general OAuth settings. Andernfalls werden weiterhin die Eingaben aus dem Reiter Allgemein für die Authentifizierung verwendet.

3.2. Hinzufügen der Web-Komponenten

Für den ContentCreator wird eine Web-Komponente benötigt, die dem mitgelieferten Referenzprojekt bereits hinzugefügt ist. Sie ist standardmäßig global im ServerManager im Bereich Server-Eigenschaften  Web-Applikationen installiert. In diesem Fall sind alle für die Web-Komponente erforderlichen Installations- oder Konfigurationsschritte bereits seitens der Crownpeak Technology GmbH durchgeführt.

Alternativ ist jedoch auch eine Installation der Web-Komponente in den Projekt-Eigenschaften möglich. Ausschließlich in diesem Fall muss sie noch auf einem aktiven Webserver installiert werden. Öffnen Sie hierfür den ServerManager und wählen Sie den Bereich Projekt-Eigenschaften  Web-Komponenten.