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Kontexte

Wie zuvor beschrieben, können Variablen an verschiedenen Stellen in FirstSpirit definiert werden. Wo genau eine Variable definiert werden soll, hängt von den Anforderungen des jeweiligen Projekts und dem Anwendungsfall ab.

Variablen stehen innerhalb von FirstSpirit-Objekten zur Verfügung. Jedes FirstSpirit-Objekt verfügt über einen so genannten Kontext. Über diesen Kontext können die Eigenschaften des jeweiligen Objekts beschrieben und auch beeinflusst werden. Je nach Typ kann dabei ein FirstSpirit-Objekt weitere FirstSpirit-Objekte enthalten, z. B. eine Seite der Inhalte-Verwaltung kann Absätze enthalten, ein Absatz kann weitere Absätze oder Datensätze enthalten (z. B. mithilfe von FS_LIST) usw. In einem „äußeren“ Objekt wird in der Regel durch ein „inneres“ Objekt ein neuer Kontext geöffnet. Dadurch kommt eine hierarchische Anordnung der Kontexte zustande. Jedes innere FirstSpirit-Objekt erbt die Kontextinformationen der äußeren Objekte.

Ein Kontext existiert nur zusammen mit dem Objekt. Vor dem Hintergrund der Generierung, bei der die einzelnen FirstSpirit-Objekte nach der durch das Projekt definierten Reihenfolge ausgewertet und aufgelöst werden, verfügen die Objekte über eine gewisse Lebensdauer. Mit der Lebensdauer eines Objekts endet auch die Lebensdauer der Kontexts, der Kontext wird wieder "geschlossen". Die Daten des Kontextes sind für Objekte derselben hierarchischen Ebene dann nicht mehr verfügbar.

Variablen stellen einen Teil der Kontextinformationen dar und können dadurch Einfluss auf das Verhalten des Objekts nehmen. Damit werden auch Variablen standardmäßig von äußeren auf innere Objekte übertragen, und sind standardmäßig nur solange verfügbar wie der Kontext bzw. das Objekt. Bei Bedarf können sie jedoch auch in "höhere" Kontexte gesetzt werden, so dass sich ihre Lebensdauer verlängert. Vorteil einer Variable, die eine längere Lebensdauer besitzt, ist, dass an vielen Stellen im Projekt auf sie zugegriffen werden kann, allerdings kann es auch eher zu Namenskonflikten kommen.

Im Folgenden wird zunächst speziell die Verfügbarkeit von Variablen innerhalb von Vorlagen (losgelöst vom Projektzusammenhang) dargestellt, anschließend die Verfügbarkeit von Variablen projektweit. Abschließend werden einige Spezielle Variablen-Eigenschaften beschrieben.

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