Mit FirstSpirit lassen sich komplexe Webseiten erstellen. Die Realisierung dieser Webseiten basiert meist auf einer Reihe subjektiver Entscheidungen, denen auch das Design unterliegt.
Das Design ist darauf ausgerichtet, den Besucher durch die gezielte Platzierung von Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions
) zur Interaktion zu animieren.
Dabei kann es sich beispielsweise um die Anmeldung zu einem Newsletter, das Herunterladen eines Dokuments oder den Kauf eines Produkts handeln.
Dieses Vorgehen zielt darauf ab, die Conversion-Rate
zu maximieren.
Sie gibt Auskunft darüber, wie viele Besucher einer Handlungsaufforderung folgen und dadurch zu potentiellen Kunden werden.
Zur Erreichung dieses Ziels muss der Entwickler stets abschätzen, wie und wo Call-to-Actions
auf der Webseite zu platzieren sind, um die Besucher bestmöglich anzusprechen.
Selten kann er diese Entscheidung auf der Grundlage bereits existierender Informationen fällen, sondern muss sie nach eigenem Ermessen treffen.
Je mehr Informationen der Entwickler über die Besucher besitzt und je besser er sie somit kennt, desto präziser wird er ihr Verhalten einschätzen können.
Genau an dieser Stelle setzt das A/B-Testing-Modul an. Es bietet die Möglichkeit, unterschiedlichen Besuchern im Rahmen eines Experiments verschiedene Varianten einer Webseite anzuzeigen. Die Zuordnung erfolgt dabei gleichverteilt bzw. nach einer zuvor definierten Rate und bleibt auch bei erneuten Aufrufen der Webseite bestehen. Für die einzelnen Besucher ist die Teilnahme an dem Experiment demzufolge nicht ersichtlich.
In Verbindung mit einem Analytics-Tool können so statistisch signifikante Informationen über das Besucherverhalten ermittelt werden.
Diese Handlungsweise ist auch unter dem Begriff Data Driven Marketing
bekannt.
Der Entwickler erhält auf diesem Weg eine Rückmeldung bezüglich des Erfolgs der einzelnen Varianten und erfährt, welche Designänderung die besten Resultate zur Maximierung der Conversion-Rate
erzielt.
Nach der Beendigung eines Experiments kann er diese Änderung direkt übernehmen, indem er die Gewinnervariante als neue Originalseite auswählt.
Bei zukünftigen Änderungen muss sich der Entwickler nicht mehr auf sein Gefühl verlassen. Er kann weitere Experimente starten oder auf bereits ermittelte Informationen zurückgreifen und die Webseite damit kontinuierlich optimieren.
Das A/B-Testing-Modul hat die folgenden technischen Voraussetzungen.
|
Das A/B-Testing-Modul stellt Redakteuren die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
Die entsprechenden Funktionalitäten werden mit der Installation und Konfiguration des Moduls sowohl im ContentCreator als auch in der Vorschau des SiteArchitects bereitgestellt.
Die Funktionalitäten des A/B-Testing-Moduls können nicht in Verbindung mit der externen FirstSpirit-Vorschau verwendet werden. |
Die Pflege eines Experiments findet über die gewohnten FirstSpirit-Mittel statt. Es werden daher keine weiteren Kenntnisse von Redakteuren, die bereits mit FirstSpirit vertraut sind, erwartet.
Die Durchführung eines Experiments erfolgt anhand eines Freigabe-Arbeitsablauf. Dieser muss stets alle an einem Experiment beteiligten Seiten und Seitenreferenzen berücksichtigen. Ein solcher Arbeitsablauf wird mit dem A/B-Testing-Modul ausgeliefert. Er basiert auf den BasicWorkflows und erfüllt die genannten Anforderungen. Soll stattdessen ein projektspezifischer Arbeitsablauf verwendet werden, ist dieser mithilfe der bereitgestellten API entsprechend anzupassen.
Für die Auswertung des Erfolgs der einzelnen Varianten müssen diese während der Laufzeit des Experiments verfolgt werden. Das Tracking ist nicht Teil des Moduls und muss projektspezifisch erfolgen. Es wird daher ein Analytics-Tool benötigt, welches frei wählbar ist. Das A/B-Testing-Modul besitzt an dieser Stelle eine komplett offene Architektur und ist nicht auf spezielle Dienste beschränkt.
Die Verbindung zwischen dem Analytics-Tool und dem FirstSpirit-Server regelt ein Tracking Plugin in Form einer Formatvorlage. Ein solches Plugin wird bereits mit dem Modul bereitgestellt. Es ist auf Google Analytics ausgelegt und kann mit geringem Konfigurationsaufwand direkt verwendet werden. Besteht der Wunsch, ein anderes Analytics-Tool einzusetzen, ist ein entsprechendes Tracking Plugin zu implementieren.
Das A/B-Testing-Modul legt beim Aufruf einer Seite, die Teil eines Experiments ist, Cookies an. Daher wird empfohlen, den Besucher in Anlehnung an die Cookie-Richtlinie der EU und - speziell in Deutschland - § 15 Abs. 3 des Telemediengesetzes auf die Nutzung von Cookies hinzuweisen, sofern dies nicht bereits geschieht. |
Der Quick Start
skizziert die möglichen Zustände eines Experiments.
Er richtet sich an Redakteure und ist darauf ausgelegt, diesen eine erste Übersicht zu bieten.
Der Inhalt des Kapitels ist daher bewusst knapp gehalten und beschreibt lediglich die Basisfunktionen des A/B-Testing-Moduls.
Eine ausführliche Erläuterung mit zusätzlichen Informationen enthalten die Kapitel Lebenszyklus eines Experiments und Verwendung in FirstSpirit.
Jedes Experiment durchläuft während seiner Laufzeit einen bestimmten Zyklus, der in der nachfolgenden Grafik vereinfacht abgebildet ist (vgl. Abbildung einfacher Lebenszyklus eines Experiments.)
Der Zyklus beginnt mit der Erstellung
und dem Start
eines Experiments.
Dadurch wird ein Arbeitsablauf angestoßen, der alle dem Experiment zugehörigen Seiten und Seitenreferenzen freigeben muss.
Nach einem erfolgreichen Start läuft
das Experiment.
Der Zyklus stoppt mit der Beendigung
eines Experiments und der Auswahl einer neuen Originalseite.
Auf dieser kann potentiell ein neues Experiment erstellt werden.
Für die Durchführung eines Experiments muss es zunächst erstellt werden. Dies ist im SiteArchitect und ContentCreator auf unterschiedliche Weise möglich.
→
.
Soll sich das Experiment auf eine andere Seite beziehen, muss diese zunächst aufgerufen werden.
Ist die gewählte Seitenreferenz bereits Teil eines Experiments oder ist für sie die Erstellung eines Experiments nicht erlaubt, wird der Menüpunkt bzw. Button ausgeblendet.Ist der Menüpunkt bzw. Button sichtbar, aber deaktiviert, liegt ein Konfigurationsfehler vor oder es fehlen die Rechte zur Durchführung eines Experiments. In diesem Fall muss der zuständige Administrator kontaktiert werden. |
Die Funktionalitäten des A/B-Testing-Moduls können nicht in Verbindung mit der externen FirstSpirit-Vorschau verwendet werden. |
In beiden Clients wird mit der Erstellung des Experiments die A/B-Testing-Leiste eingeblendet. In dieser werden die Originalseite und eine automatisch erzeugte Variante in Form von Tabs dargestellt. Die Variante ist für die sofortige Bearbeitung selektiert (vgl. Abbildung A/B-Testing-Leiste im ContentCreator und in der Vorschau des SiteArchitects).
Für ein bestehendes Experiment können beliebig viele weitere Varianten hinzugefügt bzw. existierende Varianten gelöscht werden. Des Weiteren kann für jede Variante eine Verteilung sowie für das gesamte Experiment eine Teilnahmerate definiert werden.
Im SiteArchitect ist es nur möglich, Varianten zu löschen, die gerade nicht im Fokus sind. |
Nach der Erstellung und Bearbeitung des Experiments kann es über den Button
begonnen werden. Ist der Start erfolgreich, wird der Button grün und sein Label wechselt zu .
Unter bestimmten Umständen ist es möglich, ein Experiment zu erstellen und zu bearbeiten, ohne dass es anschließend gestartet werden kann. Stattdessen erscheint ein Hinweisdialog und das Experiment verharrt im initialen Zustand. Weist der Dialog darauf hin, dass der Arbeitsablauf nicht ermittelt werden kann, ist die bei der Konfiguration des A/B-Testing-Moduls getroffene Auswahl fehlerhaft. Bei der Erstellung eines Experiments werden die Informationen lediglich auf ihre Existenz, nicht jedoch auf potentielle Fehler, geprüft. Diese Prüfung erfolgt erst bei dem Versuch, ein Experiment zu starten. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den zuständigen Administrator. |
Ein bestehendes Experiment kann über den Button A/B-Testing-Leiste ausgeblendet.
in Form des Fähnchens gestoppt werden. Die selektierte Variante wird als neue Originalseite übernommen und die
Befindet sich noch ein Element des Experiments im Arbeitsablauf, kann dieses nicht beendet werden. Der Redakteur erhält daraufhin einen entsprechenden Hinweis und das Experiment bleibt erhalten. |
Für die Verwendung der Funktionalitäten des A/B-Testing-Moduls ist die Installation und Konfiguration unterschiedlicher Komponenten notwendig. Die dafür erforderlichen Schritte werden in den nachfolgenden Unterkapiteln erläutert.
Das Modul muss mithilfe der mitgelieferten abtesting-<Versionsnummer>.fsm-Datei auf dem FirstSpirit-Server hinzugefügt werden.
Öffnen Sie für die Installation des Moduls den ServerManager
und wählen Sie den Bereich →
.
Im Hauptpanel ist eine Liste der auf dem FirstSpirit-Server installierten Module zu sehen.
Wählen Sie nach dem Klicken auf abtesting-<Versionsnummer>.fsm aus und bestätigen Sie die Auswahl mit .
Nach der erfolgreichen Installation wurde der Liste ein Ordner A/B-Testing Module
hinzugefügt, der Alle Rechte
erhalten muss (vgl. Abbildung Modulverwaltung in den Server-Eigenschaften).
Nach jeder Installation oder Aktualisierung eines Moduls ist ein Neustart des FirstSpirit-Servers notwendig. |
Für den Einsatz des A/B-Testing-Moduls werden einige Vorlagen sowie projektspezifische Angaben benötigt.
Sowohl der Import der Vorlagen als auch die weitere Konfiguration kann über die Projekt-Komponente vorgenommen werden, die dem verwendeten Projekt hinzuzufügen ist.
Öffnen Sie dafür den ServerManager
und wählen sie den Bereich →
.
Im Hauptpanel ist eine Liste aller bereits vorhandenen Projekt-Komponenten zu sehen.
Wählen Sie nach dem Klicken auf A/B-Testing Project Configuration
und bestätigen Sie die Auswahl durch .
Die Projekt-Komponente wird anschließend der Liste im Hauptpanel hinzugefügt und muss noch konfiguriert werden (vgl. Abbildung Projekt-Komponenten in den Projekt-Eigenschaften).
Selektieren Sie dafür den Eintrag in der Liste und öffnen Sie den zugehörigen Konfigurationsdialog über (vgl. Abbildung Konfigurationsdialog der Projekt-Komponente).
Arbeitsablauf zum Starten des Experiments
In dem Konfigurationsdialog wird über eine Combobox zunächst ein Arbeitsablauf zum Starten eines Experiments ausgewählt. Es muss sich dabei um einen Freigabe-Arbeitsablauf handeln, der alle einem Experiment zugehörigen Seiten und Seitenreferenzen freigibt. Mit dem Modul wird ein Beispiel-Arbeitsablauf ausgeliefert, der diese Anforderung bereits erfüllt. Wahlweise kann jedoch auch ein bestehender projektspezifischer Arbeitsablauf verwendet werden.
Solange kein Arbeitsablauf ausgewählt ist, wird die Beschriftung der Combobox rot dargestellt. In diesem Fall sowie bei jeglichen anderen Konfigurationsfehlern ist die Erstellung eines Experiments nicht möglich. Der entsprechende Button bzw. Menüeintrag ist dann zwar in beiden Clients sichtbar, aber deaktiviert. |
Bei der Erstellung eines Experiments wird lediglich eine Nullprüfung durchgeführt. Potentiell fehlerhafte Informationen sind für diese Prüfung irrelevant und werden nicht berücksichtigt. Wird der in der Combobox ausgewählte Arbeitsablauf innerhalb des Projekts gelöscht, ist die Erstellung eines Experiments daher weiterhin möglich. Ein Check auf die Richtigkeit der Daten erfolgt erst bei dem Versuch, ein Experiment zu starten, fortzusetzen oder zu aktualisieren. In diesen Fällen wird dem Redakteur ein entsprechender Hinweisdialog angezeigt und das Experiment verharrt im aktuellen Zustand. |
Beim Starten des Experiments über die A/B-Testing-Leiste wird der Arbeitsablauf nur auf der Dispatcher Seite ausgeführt. Dabei müssen automatisch auch alle Varianten des Experiments von ihm berücksichtigt werden (siehe auch Kapitel API). Dies ist besonders dann zwingend notwendig, wenn der Arbeitsablauf ein Deployment enthält. |
Name der priorisierten Transition
Oft enthält ein Arbeitsablauf mehrere von einem Status ausgehende Transitionen. In diesen Fällen wird eine Entscheidung benötigt, welche dieser Transitionen zu wählen ist. Der Arbeitsablauf verharrt dabei bis zu seiner Fortsetzung im aktuellen Status. Für den in der Projekt-Komponente ausgewählten Arbeitsablauf kann daher der Referenzname einer zu priorisierenden Transition angegeben werden. Sie wird vom Arbeitsablauf ausgeführt, während die anderen Transitionen unbeachtet bleiben.
Kann die priorisierte Transition nicht ermittelt werden oder wurde sie nicht definiert, so wird die Transition mit dem Referenznamen Enthält der ausgewählte Arbeitsablauf für jeden Status nur genau eine ausgehende Transition, ist keine Entscheidung notwendig. Sie wird immer ausgeführt und die Angabe einer priorisierten Transition im Konfigurationsdialog kann entfallen. |
Zulässige Seitenvorlagen selektieren
Der Konfigurationsdialog zeigt des Weiteren eine Liste aller für die Redakteure verfügbaren Seitenvorlagen.
Dies bedeutet, dass technische oder ähnliche Vorlagen, die in den Auswahllisten der beiden Clients versteckt sind, an dieser Stelle nicht dargestellt werden.
In der Liste des Konfigurationsdialogs müssen die für die Durchführung eines Experiments zulässigen Vorlagen selektiert werden.
Für Seitenreferenzen, deren zugrunde liegende Seite auf einer nicht selektierten Vorlage basiert, wird der Button bzw. Menüeintrag zur Erstellung eines Experiments in beiden Clients ausgeblendet.
Über die Tastenkombination STRG + A
können alle Vorlagen innerhalb der Liste ausgewählt werden.
In diesem Fall besteht keinerlei Einschränkung und es kann auf jeder Seitenreferenz ein Experiment erstellt werden.
Bei der Konfiguration des Projekt-Komponente ist initial keine Vorlage ausgewählt. Die Beschriftung der Liste wird daher in diesem Fall rot dargestellt und die Erstellung von Experimenten ist unzulässig. Der Button bzw. Menüpunkt ist somit in beiden Clients ausgeblendet, bis die Selektion mindestens einer Vorlage erfolgt. |
Seiten löschen
Im nächsten Schritt ist zu entscheiden, wie beim Löschen von Varianten aus einem bestehenden Experiment bzw. beim Beenden eines Experiments mit den Seiten der einzelnen Varianten verfahren werden soll.
Standardmäßig ist die dafür zur Verfügung gestellte Checkbox Seiten löschen
deaktiviert.
In diesem Fall bleiben die Seiten aller Varianten nach ihrer Entfernung aus einem bestehenden Experiment bzw. nach dem Beenden eines Experiments erhalten.
Ist die Checkbox aktiviert, werden die Seiten der nicht übernommenen Varianten gelöscht.
Bestehen auf der initialen Originalseite noch weitere Referenzen anderer Seitenreferenzen, wird sie auf jeden Fall beibehalten.
Dies gilt auch dann, wenn die Checkbox |
Die Seitenreferenzen der nicht verwendeten Varianten sowie des Dispatchers werden in jedem Fall und unabhängig vom Status der Checkbox gelöscht. |
Vorlagen importieren
Zuletzt können über den Button A/B-Testing-Moduls für den Redakteur bereit.
diverse Templates in das Projekt übertragen werden. Sie stellen die Funktionalitäten desDem Projekt muss eine Web-Komponente hinzugefügt werden.
Öffnen Sie hierfür den ServerManager
und wählen Sie den Bereich →
.
Innerhalb des Hauptpanels sind verschiedene Registerkarten zu sehen, die eine Liste der bereits vorhandenen Web-Komponenten enthalten.
Wählen Sie nacheinander alle Registerkarten aus und selektieren Sie jeweils nach dem Klicken auf A/B-Testing WebApp
, um diese über hinzuzufügen.
Die Liste im Hauptpanel wird dann um die Web-Komponente ergänzt (vgl. Abbildung Web-Komponenten in den Projekt-Eigenschaften).
Die Web-Komponente muss auf einem aktiven Webserver
installiert und anschließend aktiviert werden.
Dieser kann über die Auswahlbox gewählt werden.
Als |
Detaillierte Informationen zum Hinzufügen von Web-Komponenten finden Sie in der FirstSpirit Dokumentation für Administratoren.
Bei der Erstellung verschiedener Varianten für ein Experiment wird die zugehörige Dispatcher-Seitenreferenz an den Variaten gespeichert. Diese Zuordnung erfolgt mithilfe der Metadaten.
Die Vorlage ist in den Projekt-Eigenschaften anzugeben und muss dafür im Projekt existieren.
Legen Sie sie zunächst an, wenn dies nicht zutreffen sollte.
Andernfalls öffnen Sie den ServerManager
und wählen Sie den Bereich →
.
Selektieren Sie anschließend die Metadaten-Vorlage
über den entsprechenden Auswahlbutton (vgl. Abbildung Optionen in den Projekt-Eigenschaften).
Die Speicherung der vorgenommenen Änderungen erfolgt über den Button .
Für die Auswertung des Erfolgs der einzelnen Varianten müssen diese während der Laufzeit des Experiments verfolgt werden. Das Tracking ist nicht Teil des A/B-Testing-Moduls, sondern muss projektspezifisch erfolgen. Es wird daher ein Analytics-Tool benötigt, welches grundsätzlich beliebig wählbar ist. Das A/B-Testing-Modul besitzt an dieser Stelle eine komplett offene Architektur und ist nicht auf spezielle Dienste beschränkt.
Mit dem während der Konfiguration der Projekt-Komponente durchgeführten Imports wurde dem Projekt das Google Analytics Plugin hinzugefügt. Dieses Tracking Plugin ist entsprechend seines Namens auf Google Analytics ausgelegt und benötigt daher ein entsprechendes Konto.
Arbeiten Sie bereits mit einem anderen Analytics-Tool, sollten Sie in Erwägung ziehen, ein eigenes Plugin für das Tracking zu implementieren. Die Nutzung der Google Analytics-Funktionalitäten empfiehlt sich nur dann, wenn Sie Google Analytics auch anderweitig einsetzen. Andernfalls sollten Sie ein anderes Analytics-Tool wählen. |
Entnehmen Sie die Konfiguration des von Ihnen gewählten Analytics-Tools bitte der Dokumentation des jeweiligen Anbieters.
Nach der Installation und Konfiguration der verschiedenen Komponenten sowie der Registrierung eines Analytics-Tools müssen innerhalb des verwendeten Projekts diverse Anpassungen vorgenommen werden. Die dafür notwendigen Schritte werden in den nachfolgenden Unterkapiteln erläutert.
Ein Experiment besteht aus einem automatisch erstellten Dispatcher und beliebig vielen Varianten. Jede Variante muss eine Zuordnung zur Dispatcher-Seite des entsprechenden Experiments besitzen. Diese Zuordnung erfolgt über die folgende Eingabekomponente:
Metadaten-Eingabekomponente.
<CMS_INPUT_TEXT name="md_experiment_uid" hFill="yes" singleLine="no" useLanguages="yes" hidden="yes"> <LANGINFOS> <LANGINFO lang="*" label="Dispatcher" description="Dispatcher"/> </LANGINFOS> </CMS_INPUT_TEXT>
Die Eingabekomponente ist versteckt und muss der Metadaten-Vorlage des verwendeten Projekts hinzugefügt werden. Sie wird bei der Erstellung einer neuen Variante automatisch mit der UID der Dispatcher-Seitenreferenz des Experiments gefüllt.
Existiert innerhalb des Projekts noch keine Metadaten-Vorlage, so ist diese anzulegen.
Die Metadaten-Vorlage muss in den Projekt-Eigenschaften ausgewählt werden.
Weitere Informationen zu Metadaten finden Sie in der FirstSpirit Dokumentation für Administratoren.
Die Bereitstellung der Funktionalitäten des A/B-Testing-Moduls erfolgt über vier Formatvorlagen, die im HTML-Code aller zulässigen Seitenvorlagen zu referenzieren sind.
Die Vorlagen A/B-Testing Head
, A/B-Testing Body
und Traffic Allocation Plugin
wurden dem FirstSpirit-Projekt bereits während des bei der Konfiguration der Projekt-Komponente durchgeführten Imports hinzugefügt.
Die vierte Vorlage entspricht dem einzubindenden Tracking Plugin.
A/B-Testing Tracking
referenziert.
Sie wird außerdem für die Ein- und Ausblendung der A/B-Testing-Leiste benötigt.
Google Analytics Plugins
nicht gewünscht ist.
Es enthält unter anderem den benötigten Tracking Code, um den Erfolg der Varianten eines Experiments zu erfassen.
Des Weiteren dient es der Abfrage potentiell weiterer spezifischer Daten.
Alle vier Formatvorlagen sind für die Verwendung der A/B-Testing-Funktionalitäten zwingend erforderlich und müssen über CMS_RENDER
-Aufrufe in der verwendeten Seitenvorlage referenziert werden:
Referenzierung der Formatvorlagen in der Seitenvorlage.
<head> [...] $CMS_RENDER(script:"has_experiment", pageref: #global.node)$ $CMS_IF(hasExperiment)$ $CMS_RENDER(template:"abtesting_head")$ $CMS_RENDER(template:"traffic_allocation_plugin")$ $CMS_RENDER(template:"TRACKING PLUGIN REFERENCENAME")$ ❶ $CMS_END_IF$ </head> <body> $CMS_RENDER(template:"abtesting_body")$ [...] </body>
An dieser Stelle ist der Referenzname des einzubindenden Tracking Plugins anzugeben. |
Zusätzlich zu den Formatvorlagen muss die folgende JSTL
-Taglib sowie die JSP
-Page-Direktive eingebunden werden.
Im Gegensatz zu ihnen sind die beiden Aufrufe jedoch am Anfang des HTML-Codes zu platzieren.
Handelt es sich bereits um ein JSP
-Projekt, sind die Zeilen gegebenenfalls schon vorhanden.
JSTL-Taglib und JSP-Page-Direktive.
<%@ page language="java" contentType="text/html; charset=$CMS_VALUE(#global.encoding)$" %> <%@ taglib uri="http://java.sun.com/jsp/jstl/core" prefix="c" %>
Des Weiteren muss gewährleistet werden, dass es sich bei allen an einem Experiment beteiligten Varianten um JSP-Seiten handelt.
Dafür muss in den Eigenschaften
der jeweiligen Seitenvorlage die Dateiendung jsp
definiert werden (vgl. Abbildung Dateiendung definieren).
Für die Ausführung der verschiedenen Funktionalitäten des A/B-Testing-Moduls ist die Verfügbarkeit der Redaktionsrechte unentbehrlich. Die nachfolgende Tabelle erläutert, welche Rechte während der Laufzeit eines Experiments benötigt werden und welche Funktionalität ihnen jeweils zugehörig ist.
Recht | Inhalte | Struktur | Erläuterung |
---|---|---|---|
Sichtbar / Lesen | Sowohl die Sichtbarkeit von Objekten als auch die Möglichkeit, Inhalte zu lesen, werden standardmäßig vorausgesetzt. | ||
Ändern | Verschiedene Schritte eines Experiments setzen die Möglichkeit voraus, Objekte zu ändern: | ||
Objekt anlegen | Bei der Erstellung eines Experiments wird automatisch der Dispatcher sowie die erste Variante erstellt. Jede weitere Variante ist manuell hinzuzufügen. In beiden Fällen wird das Recht zum Anlegen von Objekten benötigt. | ||
Ordner anlegen | Dieses Recht wird nicht für die Durchführung von Experimenten benötigt. | ||
Objekt löschen | Bei der Beendigung eines Experiments wird das Projekt von den Seitenreferenzen und je nach Konfiguration von den Seiten der verworfenen Varianten und des Dispatchers bereinigt. | ||
Ordner löschen | In Verbindung mit einem Experiment werden keine Ordner gelöscht. | ||
Freigabe | Sowohl während des Starts als auch bei der Beendigung sowie bei der Fortführung eines Experiments wird eine Freigabe verschiedener Objekte durchgeführt. | ||
Metadaten sehen | Die Sichtbarkeit der Metadaten ist fundamental für die Durchführung eines Experiments. Ohne sie kann ein Experiment weder gestartet noch fortgesetzt, aktualisiert oder beendet werden. Des Weiteren wird das Sichtbarkeitsrecht für die Bearbeitung der Einstellungen benötigt. | ||
Metadaten ändern | Bei der Erstellung eines Experiments sowie neuer Varianten, wird eine bidirektionale Verknüpfung zwischen den Varianten und dem zugehörigen Dispatcher erzeugt. Da die Verknüpfung in den Metadaten der jeweiligen Seitenreferenzen festgehalten wird, müssen diese verändert werden können. | ||
Rechte ändern | Dieses Recht wird nicht für die Durchführung von Experimenten benötigt. |
Selektieren Sie für die Verteilung der Redaktionsrechte jeweils den Root-Knoten der Inhalte- bzw. Strukturverwaltung.
Wählen Sie anschließend im sich per Rechtsklick öffnenden Kontextmenü
den Punkt →
und öffnen Sie darüber die Rechtevergabe
.
Teilen Sie im darauf sichtbaren Dialog den Redakteuren Ihres Projekts die entsprechenden Rechte zu.
Mit der Beendigung eines Experiments werden die Seitenreferenzen und abhängig von der Konfiguration auch die Seiten der verworfenen Varianten und des Dispatchers aus dem Projekt entfernt.
Des Weiteren wird die URL des Dispatchers auf die neue Originalseite übertragen. |
Der in der Projekt-Komponente ausgewählte Arbeitsablauf wird bei der Durchführung eines Experiments über die A/B-Testing-Leiste auf dem Dispatcher ausgeführt. Er lässt sich jedoch auch manuell über die allgemeinen FirstSpirit-Funktionalitäten auf den einzelnen Varianten durchführen. In beiden Fällen ist die Freigabe aller am Experiment beteiligten Seiten und Seitenreferenzen zwingend erforderlich, um Fehler während der Generierung und im Live-Stand zu vermeiden.
Mit dem Modul wird ein Beispiel-Arbeitsablauf ausgeliefert, der diese Anforderung bereits erfüllt. Wahlweise kann jedoch auch ein bestehender projektspezifischer Arbeitsablauf angepasst werden. Beide Möglichkeiten stellen zwei vollwertige Alternativen dar und werden in den nachfolgenden Unterkapiteln erläutert.
Pro Experiment kann immer nur ein Arbeitsablauf ausgeführt werden. Dies bedeutet:
In beiden Fällen erhält der Redakteur einen Hinweis und der Start des jeweiligen Arbeitsablaufs wird unterbunden. |
Bei der Durchführung eines Experiments müssen stets alle beteiligten Seiten und Seitenreferenzen freigegeben werden.
Wurde während der Konfiguration der Projektkomponente ein projektspezifischer Arbeitsablauf ausgewählt, muss dessen Funktionalität entsprechend erweitert werden.
Die A/B-Testing-API stellt dafür einige Methoden bereit, die im Folgenden kurz beschrieben werden.
Zusätzlich befindet sich im Order abtesting-api
der Auslieferung eine Javadoc-Dokumentation.
true
oder false
zurück.
true
zurück, handelt es sich bei der Seitenreferenz um eine Variante.
true
zurück und die Ausführung des manuell auf der Variante gestarteten Arbeitsablaufs muss abgebrochen werden.
Andernfalls können falsche Statusanzeigen des Experiments und Inkonsistenzen im Live-Stand auftreten.
true
zurück.
Die Methoden können in einem Skript verwendet werden, das einer Aktivität des verwendeten Freigabe-Arbeitsablaufs hinzuzufügen ist. Es ist sinnvoll, hierfür die erste Aktivität auszuwählen.
In der Auslieferung des A/B-Testing-Moduls ist ein Arbeitsablauf enthalten, der die beschriebenen Anforderungen bereits erfüllt. Für seine Verwendung muss er im Konfigurationsdialog der Projekt-Komponente ausgewählt werden. Da er auf den BasicWorkflows basiert, werden diese im Projekt vorausgesetzt.
Installation des BasicWorkflows-Moduls
Sind die BasicWorkflows noch nicht im Projekt vorhanden, muss vor der Verwendung des mitgelieferten Arbeitsablaufs zunächst das BasicWorkflows-Modul auf dem FirstSpirit-Server installiert und die Web-Komponente aktiviert sein.
Die dafür notwendigen Schritte verhalten sich analog zur Installation des A/B-Testing-Moduls und der Aktivierung der zugehörigen Web-Komponente.
Die Web-Komponente der BasicWorkflows wird allerdings nur in der Registerkarte ContentCreator
benötigt.
Zusätzlich muss der Arbeitsablauf durch die Auswahl des bereitgestellten Element Status Providers
für den ContentCreator aktiviert werden.
Öffnen sie dafür den ServerManager
und wählen Sie den Bereich →
.
Ändern Sie anschließend den Eintrag des Element Status Providers
auf den Eintrag BasicWorkflows Status Provider
und speichern Sie die Änderung mit .
Import der Skripte und des Arbeitsablaufs
Anschließend müssen die für den Freigabe-Arbeitsablauf verwendeten Skripte der BasicWorkflows dem Projekt hinzugefügt werden.
Wechseln Sie hierfür in die Vorlagen-Verwaltung
im SiteArchitect und klicken Sie auf den Kontextmenüeintrag .
Dieser öffnet einen Importdialog, in dem aus den Verzeichnissen des Arbeitsplatzrechners die Importdatei export_basic_release
auszuwählen ist.
Nach der Bestätigung über erscheint ein weiterer Dialog, der alle in der Datei enthaltenen Elemente anzeigt.
Da nur die Skipte benötigt werden, kann der Import des Arbeitsablaufs release
deaktiviert werden (vgl. Abbildung Import der Skripte).
Importieren Sie anschließend über dasselbe Vorgehen den Arbeitsablauf, der mit dem A/B-Testing-Modul mitgeliefert wurde.
Der importierte Arbeitsablauf muss abschließend in den einzelnen Verwaltungen erlaubt werden, um auf FirstSpirit-Elementen ausgeführt werden zu können.
Öffnen Sie hierfür auf den Root-Knoten der Verwaltungen über den Kontextmenüeintrag Rechte ändern
die Rechtevergabe.
Im Reiter Arbeitsablauf Rechte
sind anschließend die Checkboxen Erlaubt
und Freigabe-Rechte nutzen
für den importierten Arbeitsablauf zu aktivieren.
Schließen Sie den Dialog zuletzt über den Button .
Funktionalität
Nach der Durchführung der Installation und des Imports kann der Arbeitsablauf innerhalb des Projekts verwendet werden. Dabei lässt er sich grundsätzlich auf unterschiedlichen Elementen ausführen:
Pro Experiment kann immer nur ein Arbeitsablauf ausgeführt werden. Dies bedeutet:
In beiden Fällen erhält der Redakteur einen Hinweis und der Start des jeweiligen Arbeitsablaufs wird unterbunden. |
Wird der Arbeitsablauf manuell über die allgemeine FirstSpirit-Funktionalität aufgerufen, so ist anschließend ebenfalls ein manueller Reload der Vorschau notwendig, um etwaige Änderungen am Status der A/B-Testing-Leiste sichtbar zu machen. |
Nähere Informationen zu den BasicWorkflows finden Sie in der zugehörigen Dokumentation.
Ein Experiment ist nur dann sinnvoll, wenn es ein aussagekräftiges Ergebnis liefert. Dieses hängt wiederum von dem Erfolg der Varianten ab. Für die Auswertung des Erfolgs der einzelnen Varianten müssen sie während der Laufzeit des Experiments verfolgt werden.
Das Tracking ist nicht Teil des A/B-Testing-Moduls und muss projektspezifisch erfolgen. Zusätzlich zu einem beliebig wählbaren Analytics-Tool wird dafür innerhalb des Projekts ein Tracking Plugin benötigt. Es entspricht einer Formatvorlage und muss unter anderem den Tracking Code bereitstellen.
Mit dem während der Konfiguration der Projekt-Komponente durchgeführten Import wurde dem Projekt bereits das Google Analytics Plugin hinzugefügt. Es erfordert für seinen Einsatz wenige Konfigurationsschritte, die im nachfolgenden Unterkapitel beschrieben sind. Die Nutzung des Plugins sollte nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn Google Analytics auch anderweitig zum Einsatz kommt.
Andernfalls empfiehlt sich die Wahl eines anderen Analytics-Tools. In diesem Fall wird ein projektspezifisches Tracking Plugin benötigt, welches mit geringem Aufwand selbst zu implementieren ist. Die notwendigen Anforderungen werden ebenfalls nachfolgend erläutert.
Zusammen mit dem Modul wird das Google Analytics Plugin bereitgestellt. Es ist entsprechend seines Namens auf Google Analytics ausgelegt und wird dem Projekt bereits mit dem während der Konfiguration der Projekt-Komponente durchgeführten Import hinzugefügt.
Neben der Notwendigkeit eines Google Analytics-Kontos muss lediglich die Projekteinstellungen-Vorlage erweitert und in den Projekt-Eigenschaften selektiert werden. Außerdem ist das Plugin in der Seitenvorlage zu referenzieren.
Des Weiteren benötigt das Plugin eine Google Analytics Id
sowie eine Dimension Id
:
Google Analytics Id
muss in den Projekteinstellungen gespeichert werden.
Dimension Id
ist während der Konfiguration eines Experiments im Einstellungen-Dialog anzugeben.
Alle erforderlichen Schritte werden nachfolgend erläutert.
Für die Verwendung des mitgelieferten Google Analytics Plugins wird ein Google Analytics-Account benötigt.
Sollten Sie noch keinen Account besitzen, können Sie sich auf dieser Seite registrieren: http://www.google.com/analytics/
Bei der Registrierung leitet ein Assistent Sie durch die erforderlichen Schritte zur Erstellung eines Accounts.
Nach der Bestätigung der Google Analytics-Nutzungsbedingungen ist die Registrierung abgeschlossen.
Weitere Informationen zur Konfiguration entnehmen Sie bitte der Google Analytics-Hilfe.
Das Google Analytics Plugin wird während der Konfiguration der Projektkomponente in das Projekt importiert.
Es wird in Form einer Formatvorlage bereitgestellt und enthält den Tracking Code zur Erfassung des Erfolgs der Varianten.
Des Weiteren dient es zur Abfrage der Dimension Id
, die während der Konfiguration eines Experiments anzugeben ist.
Für seine Verwendung muss das Google Analytics Plugin über einen $CMS_RENDER$
-Aufruf in allen zulässigen Seitenvorlagen eingebunden werden.
Dabei ist darauf zu achten, dass der Aufruf im Kopf der Seite nach der Referenzierung des A/B-Testing Heads
zu positionieren ist.
Referenzierung des Google Analytics Plugins in der Seitenvorlage.
<head> [...] $CMS_RENDER(script:"has_experiment", pageref: #global.node)$ $CMS_IF(hasExperiment)$ $CMS_RENDER(template:"abtesting_head")$ $CMS_RENDER(template:"traffic_allocation_plugin")$ $CMS_RENDER(template:"google_analytics_plugin")$ $CMS_END_IF$ </head> <body> $CMS_RENDER(template:"abtesting_body")$ [...] </body>
Das mit dem Modul bereitgestellte Google Analytics Plugin greift auf die folgende Eingabekomponente zu, die der Projekteinstellungen-Vorlage hinzugefügt werden muss. Existiert innerhalb des Projekts noch keine solche Vorlage, so ist diese anzulegen. Die Vorlage muss außerdem in den Projekt-Eigenschaften ausgewählt sein.
Projekteinstellungen-Eingabekomponente.
<CMS_GROUP> <LANGINFOS> <LANGINFO lang="*" label="A/B-Testing"/> </LANGINFOS> <CMS_INPUT_TEXT name="ab_googleid" hFill="yes" singleLine="no" useLanguages="no"> <LANGINFOS> <LANGINFO lang="*" label="Google Analytics Id"/> </LANGINFOS> </CMS_INPUT_TEXT> </CMS_GROUP>
Innerhalb des Projekts ist über dieses Feld in den Projekteinstellungen die Google Analytics Id
anzugeben.
Sie wird vom Plugin verwendet und ermöglicht das Tracking der Varianten eines Experiments durch Google Analytics.
Sie finden die Abbildung 14. Pfad zur Ermittlung der Google Analytics Id |
Wird das Google Analytics Plugin verwendet ist neben der Metadaten-Vorlage auch die Projekteinstellungen-Vorlage in den Projekt-Eigenschaften anzugeben. Die Vorlage dient der Bereitstellung der Google Analytics Id und muss dafür im Projekt existieren und, wie im vorausgehenden Kapitel beschrieben, erweitert werden. Führen Sie diese Schritte zunächst durch, wenn dies nicht zutreffen sollte.
Andernfalls öffnen Sie den ServerManager
und wählen Sie den Bereich →
.
Selektieren Sie anschließend die Einstellungs-Seite
über den entsprechenden Auswahlbutton (vgl. Abbildung Optionen in den Projekt-Eigenschaften).
Die Speicherung der vorgenommenen Änderungen erfolgt über den Button .
Das Google Analytics Plugin fügt dem Einstellungsdialog eines Experiments ein Textfeld hinzu.
In diesem ist die Id der in Google Analytics erstellten Custom Dimension
anzugeben.
Öffnen Sie dafür über den Button Einstellungen bearbeiten).
Erfassen Sie die Dimension Id
anschließend in dem vorgesehenen Textfeld und speichern Sie Ihre Angabe durch das Schließen des Dialogs über den Button .
Nähere Informationen zur Custom Dimension
finden Sie in der Google Analytics-Hilfe unter dem Punkt Dimensionen und Messwerte
.
Soll für das Tracking ein anderes Analytics-Tool verwendet werden, kann dieses jederzeit in Form eines Tracking Plugins projektspezifisch hinzugefügt werden. Das A/B-Testing-Modul besitzt an dieser Stelle eine komplett offene Architektur und ist nicht auf spezielle Dienste beschränkt.
Der folgende Code entspricht der Basisimplementierung eines solchen Tracking Plugins und zeigt den allgemeinen Aufbau:
Basis-Code.
<script> var myPlugin=( function(){ $-- init variables --$ var myVar; ❶ return { $-- add gui --$ addGui: function (container) { ❷ myVar=('myPlugin' in config && 'myVar' in config['myPlugin']) ? config['myPlugin'].myVar : ""; }, $-- store additional params --$ storeParams: function () { ❸ var addParams={ $-- new parameter: store --$ "myVar":myVar } return addParams; }, $-- add analytics code --$ addTrackingCode: function (variant) { ❹ var trackingId='$CMS_RENDER(script:"getconfiguration", param:"myPlugin:myVar", srcUid:#global.node.uid)$'; } }; })(); pluginRegistry.register('myPlugin', myPlugin); ❺ </script>
Für die Verwendung der Methoden werden globale Variabeln benötigt, die zunächst zu initialisieren sind (hier | |
Sie werden von der Methode | |
Anschließend erfolgt eine Persistierung der eingegebenen Werte in der Methode | |
Sie können außerdem dem Tracking Code übergeben werden, der mit der Methode | |
Abschließend ist über die Methode |
Jedes Tracking Plugin muss zwingend die Methoden |
Die Methode addGui(container)
dient der Erweiterung des Konfigurationsdialogs.
Er lässt sich über den Button in der A/B-Testing-Leiste öffnen und besitzt bereits einige Konfigurationsmöglichkeiten.
Diese sind alle spezifisch für das zugehörige Experiment und können daher nicht global - beispielsweise in den Projekt-Eigenschaften - angegeben werden.
Für die Erweiterung des Dialogs wird der Methode ein DomElement (container
) übergeben, in das weitere DomElemente eingebunden werden können.
Sollen Eingabefelder mit zuvor gespeicherten Werten vorbelegt werden, können diese aus dem config
-Objekt ausgelesen werden.
Vorbelegung von Werten.
variable = ('pluginname' in config) ? config['pluginname'].variable : "";
Es ist zwingend erforderlich, dass alle zur Speicherung verwendeten Variablen zu Beginn des Tracking Plugin-Codes initialisiert werden. Andernfalls ist eine Persistierung der durch den Redakteur im Konfigurationsdialog angegebenen Informationen nicht möglich. Initialisierung. var pluginname=( function(){ $-- init variables --$ var variable; return { $-- add gui --$ addGui: function (container) { [...] }, [...] }; })();
|
Dem Tracking Plugin muss mitgeteilt werden, welche Werte zu persistieren sind. Dies geschieht über eine Map, deren Werte die folgende Syntax verwenden müssen:
Syntax der Map-Einträge.
"<NAME>":<VALUE>
Die Map wird in der Methode storeParams
erstellt und von ihr zurückgegeben, so dass die persistierten Werte anschließend in der Seite verfügbar sind.
Sie werden von der Dispatcher-Seite verwendet und in eine versteckte Eingabekomponente übertragen.
Generell besitzt jedes Analytics-Tool einen Tracking Code, mit dem Interaktionen auf der Webseite erfasst werden können.
Dieser muss dem Tracking Plugin über die Methode addTrackingCode(variant)
hinzugefügt werden.
Zur Identifizierung der einzelnen Varianten eines Experiments wird außerdem der Parameter variant
bereitgestellt.
Er beinhaltet die Id der jeweils angezeigten Variante.
Wurden über die Methoden addGui und storeParams weitere Informationen erfasst und persistiert, können sie an dieser Stelle abgerufen und ebenfalls dem Analytics-Tool übergeben werden.
Dafür muss ein CMS_RENDER
-Aufruf als Parameter den Pluginnamen und durch einen Doppelpunkt getrennt den entsprechenden Variablennamen sowie die Uid der generierten Seite enthalten.
CMS_RENDER-Aufruf.
$CMS_RENDER(script:"getconfiguration", param:"pluginname:variable", srcUid:#global.node.uid)$';
Für die Kopplung des gewählten Analytics-Tools an die Funktionalitäten des A/B-Testing-Moduls ist abschließend die Registrierung des implementierten Tracking Plugins erforderlich.
Die dafür notwendige Funktion pluginRegistry
ist in der Formatvorlage A/B-Testing Head
enthalten, die mit der Konfiguration der Projekt-Komponente importiert wurde.
Sie wird vor dem Tracking Plugin in die verwendeten Seitenvorlagen eingebunden und enthält die Methode register(name,plugin)
.
Ihr müssen der Pluginname und das Tracking Plugin selbst übergeben werden.
Registrierung des Tracking Plugins.
pluginRegistry.register('pluginname', pluginname);
Jedes Experiment durchläuft während seiner Laufzeit einen bestimmten Zyklus, der in der nachfolgenden Grafik abgebildet ist (vgl. Abbildung Lebenszyklus eines Experiments).
Aus Gründen der Komplexität wurde bei der Erstellung der Grafik angenommen, dass eine angeforderte Freigabe stets durchgeführt und niemals zurückgewiesen wird. |
Der Zyklus beginnt mit der Erstellung
und dem Start
eines Experiments.
Dadurch wird ein Arbeitsablauf angestoßen, der alle dem Experiment zugehörigen Seiten und Seitenreferenzen freigeben muss.
In vielen Fällen folgen Freigabe-Arbeitsabläufe dem sogenannten Vier-Augen-Prinzip.
Dies bedeutet, dass die Freigabe zunächst nur angefordert und nicht direkt durchgeführt wird.
Das Experiment muss darauf fortgesetzt
werden, bevor es läuft
.
Bei einer direkten Freigabe entfällt dieser Schritt, da das Experiment sofort läuft.
Es besteht die Möglichkeit, ein Experiment während seiner Laufzeit zu verändern.
Dies kann sich beispielsweise durch die Bearbeitung oder die Löschung einer bestehenden bzw. das Hinzufügen einer weiteren Variante ergeben.
Das Experiment muss anschließend aktualisiert
werden, wobei auch an dieser Stelle die Freigabe erneut nur angefordert werden kann.
Der Zyklus stoppt mit der Beendigung
eines Experiments.
Dieser Schritt kann sowohl aus einem veränderten als auch aus einem laufenden Experiment heraus erfolgen.
Mit dem Ende eines Experiments wird eine neue Originalseite ausgewählt, für die potentiell ein neues Experiment erstellt werden kann.
Mit der Installation des A/B-Testing-Moduls wurden in den beiden FirstSpirit-Clients verschiedene Funktionalitäten für die Durchführung von Experimenten bereitgestellt. Diese sind in beiden Clients äquivalent und werden nachfolgendend anhand einer Story beschrieben. Das Beispiel konzentriert sich dabei auf den ContentCreator. Grundsätzlich ist die Durchführung eines Experiments jedoch in beiden FirstSpirit-Clients möglich.
Zusätzlich zu der Notwendigkeit der anderen Rechte ist vor allem die Möglichkeit, die Metadaten zu sehen, fundamental für die nachfolgend beschriebenen Schritte. Ohne sie kann ein Experiment weder gestartet noch fortgesetzt, aktualisiert oder beendet werden. Des Weiteren wird das Sichtbarkeitsrecht für die Bearbeitung der Einstellungen benötigt. |
Die Story startet auf der Seite Unsere Leistungen des Demoprojekts Mithras Energy, auf der unter anderem ein Teaser für die Anforderung eines Beratungsgesprächs dargestellt wird. Eine genauere Betrachtung dieser initialen Seite zeigt, dass sie kein ansprechendes Design besitzt: Sie enthält keine Überschrift und der Teaser Wir besuchen Sie! steht nicht im Fokus des Betrachters (vgl. Abbildung Original-Seite).
Diese Aspekte führen zu der Annahme, dass ein anderes Design eine größere Anzahl von Besuchern dazu animieren würde, ein Beratungsgespräch anzufordern.
Zur Überprüfung der einleitend formulierten Annahme wird über den Menüpunkt →
eine Variante der Originalseite erzeugt.
Diese Variante und die Originalseite werden in Form von Tabs in der daraufhin eingeblendeten A/B-Testing-Leiste dargestellt, wobei die Variante für die sofortige Bearbeitung selektiert ist (vgl. Abbildung A/B-Testing-Leiste im ContentCreator).
Gleichzeitig wird im SiteArchitect neben der Variante automatisch jeweils eine Dispatcher-Seite in der Inhalte- und in der Struktur-Verwaltung angelegt. Sie enthält eine Liste aller Varianten des Experiments und wird ihrerseits in den Metadaten der Varianten referenziert. Auf diese Weise wird eine bidirektionale Zuordnung erzeugt.
Die Erstellung eines Experiments ist nur dann möglich, wenn die Durchführung von Experimenten für die ausgewählte Seite erlaubt und sie nicht bereits Teil eines Experiments ist. In beiden Fällen ist der Menüpunkt ansonsten nicht sichtbar. Des Weiteren wird eine fehlerfreie Konfiguration und eine ausreichende Rechtedefinition vorausgesetzt. Andernfalls ist der entsprechende Menüpunkt im ContentCreator zwar sichtbar, aber deaktiviert. Diese Regeln gelten auch für den SiteArchitect, in dem die Erzeugung eines Experiments über den Button erfolgt.Abbildung 20. Experiment erstellen im SiteArchitect Er kann nur in der Struktur-Verwaltung auf Seitenreferenzen verwendet werden. Andernfalls ist er ebenfalls ausgeblendet. Die A/B-Testing-Leiste wird anschließend in der Vorschau eingeblendet. |
Die Funktionalitäten des A/B-Testing-Moduls können nicht in Verbindung mit der externen FirstSpirit-Vorschau verwendet werden. |
FirstSpirit unterstützt in der Version 5.1 den Internet Explorer in den Versionen 8 und 9. Wird eine neuere Variante verwenden, kommt es zu Problemen mit der A/B-Testing-Leiste im SiteArchitect. Ab FirstSpirit 5.2 wird der Internet Explorer in den Versionen 10 und 11 unterstützt, so dass es hier zu keinen Problemen kommt. |
Die URL der Original-Seite wird technisch auf die Dispatcher-Seite übertragen. Dadurch wird gewährleistet, dass alle bestehenden Referenzen auf die Seite weiterhin funktionieren. Des Weiteren wird sichergestellt, dass die URL nach außen immer dieselbe ist. Dies gilt unabhängig davon, welche Variante dem Besucher angezeigt wird. Des Weiteren erhalten die Originalseite und die Varianten ein Präfix. Dieses wird den Anzeigenamen der entsprechenden Seiten und Seitenreferenzen hinzugefügt. Es dient der Unterscheidung der an einem Experiment beteiligten Elemente im SiteArchitect sowie der Vermeidung von Problemen bei der Verwendung eines URL-Creators. Dabei wird automatisch darauf geachtet, dass der vergebene Index immer eindeutig ist. Dies gilt auch dann, wenn ein Anzeigename verändert wurde. |
Die Standardkonfiguration des Content Highlightings bewirkt im SiteArchitect eine bidirektionale Beeinflussung zwischen dem Arbeitsbereich und der Vorschau.
Diese Einstellung erzeugt bei der Auswahl der Dispatcher-Seite automatisch eine Weiterleitung auf eine der Varianten.
Ist dies nicht gewünscht, muss in der Hauptmenüleiste unter |
Über den Button Erstellung des Experiments automatisch angelegt wurde.
in Form des Plus-Zeichens oder per Duplizierung über das Dropdown-Menü jedes Tabs können beliebig viele Varianten angelegt werden. Sie erscheinen als weitere Tabs. Für die Story wird nur eine Variante benötigt, die bereits bei derEntsprechend der zuvor formulierten Annahme werden in der Variante die gewünschten Änderungen vorgenommen: Sie erhält eine Bühne mit einem Bild und einer Überschrift. Außerdem rückt der Teaser Wir besuchen Sie! in den Fokus, indem er neu positioniert und mit einem anderen Bild versehen wird (vgl. Abbildung Variante).
Über den Punkt A/B-Testing-Leiste lassen sich Varianten aus dem Experiment entfernen. Der entsprechende Tab wird anschließend nicht mehr in der Leiste angezeigt und die Seitenreferenz im SiteArchitect gelöscht.
im Dropdown-Menü jedes Tabs in derDie Originalseite stellt in diesem Zusammenhang eine Besonderheit dar. Bei ihr handelt es sich um die initiale Referenz, auf der das Experiment basiert. In der Regel sollte sie daher nicht aus dem Experiment entfernt werden. Besteht dennoch der Wunsch, die Originalseite zu löschen, muss zunächst eine Sicherheitsabfrage bestätigt werden (vgl. Abbildung Löschen der Original-Seite im ContentCreator).
Die Seite der gelöschten Variante bleibt im SiteArchitect standardmäßig erhalten. Ist ihre Löschung jedoch ebenfalls gewünscht, kann sie während der Konfiguration der Projekt-Komponente explizit aktiviert werden. Auch hierbei stellt die Originalseite einen Sonderfall dar: Bestehen auf sie noch weitere Referenzen, wird sie beibehalten, auch wenn die Löschung aktiviert wurde. Andernfalls würde für die anderen Referenzen die zugehörige Seite entfernt werden und es käme zu Exceptions. |
Im SiteArchitect ist es nur möglich, Varianten zu löschen, die gerade nicht im Fokus sind. |
Über den Button Hinzufügen der Varianten prozentual festgelegt werden, wie viele Webseiten-Besucher an dem Experiment teilnehmen sollen (vgl. Abbildung Einstellungen bearbeiten). Ohne anderslautende Angabe nehmen immer alle Besucher an einem Experiment teil.
in Form dreier ineinandergreifender Zahnräder und den Schieberegler im sich darauf öffnenden Dialog kann nach demDes Weiteren lässt sich an dieser Stelle definieren, mit welcher Verteilung die einzelnen Varianten angezeigt werden.
Standardmäßig werden sie alle mit derselben Verteilung (100/n %
) dargestellt.
Sie lässt sich jedoch nach Belieben ändern.
Der Dialog kann somit sowohl berechnete als auch manuell eingetragene Daten enthalten.
Um eine Unterscheidung zwischen ihnen zu ermöglichen, werden die berechneten Werte grau hinterlegt visualiert.
Existiert nur für einige Varianten eine manuelle Definition, wird die Differenz über die verbliebenen Varianten gleichverteilt. Ist für alle Varianten eine Verteilung festgelegt, wird diese jeweils verwendet. Die Summe aller Angaben muss 100 % ergeben.
Die folgenden Beispiele sollen dies veranschaulichen.
In dem auf der nachfolgenden Abbildung dargestellten Fall besitzen alle Varianten eine Verteilung von jeweils 25%. Da diese für alle Varianten berechnet wurde, sind die Eingabefelder grau hinterlegt.
In dem auf der nachfolgenden Abbildung dargestellten Fall besitzt die Variante_1 eine duch den Benutzer festgelegte Verteilung von 40% und die anderen Varianten eine berechnete Verteilung von jeweils 20%.
In dem auf der nachfolgenden Abbildung dargestellten Fall besitzen die Originalseite und die Variante_1 eine durch den Benutzer festgelegte Verteilung von 20% bzw. 30% und die Varianten 2 und 3 eine berechnete Verteilung von jeweils 25%.
Für die Abfrage weiterer Informationen kann der Dialog mit der Tracking Plugin-Methode addGui um zusätzliche Elemente erweitert werden. Die Anzahl dieser Elemente ist von der Implementierung des Tracking Plugins abhängig. Auf der Abbildung Einstellungen bearbeiten wurde beispielsweise das Google Analytics Plugin verwendet, das eine Dimension abfragt.
Wurden alle benötigten Varianten erstellt und die Teilnahmeraten sowie alle weiteren Angaben für das Experiment konfiguriert, kann es über den Button
begonnen werden. Der Button stößt den Arbeitsablauf an, der während der Konfiguration der Projekt-Komponente ausgewählt wurde. Er muss alle dem Experiment zugehörigen Seiten und Seitenreferenzen freigeben, damit diese mit dem nächsten Deployment in den Live-Stand übertragen werden.
Der Start eines Experiments setzt eine fehlerfreie Konfiguration und Rechtedefinition voraus. Andernfalls erhält der Redakteur einen entsprechenden Hinweis. |
Beim Starten des Experiments über die A/B-Testing-Leiste wird der Arbeitsablauf nur auf dem Dispatcher ausgeführt. Wie bereits im Kapitel API beschrieben, müssen durch ihn automatisch auch alle Varianten berücksichtigt werden. Dies ist besonders dann zwingend notwendig, wenn der Arbeitsablauf ein Deployment enthält. |
Nach dem erfolgreichen Durchlauf des Arbeitsablaufs wechselt der Button seine Beschriftung zu A/B-Testing-Leiste visualisiert (vgl. Abbildung laufendes Experiment).
und die Freigabe wird anhand des bekannten Farbschemas durch die Statusanzeigen des ContentCreators und derIn vielen Fällen besitzen Arbeitsabläufe auch manuelle Schritte. Ein Beispiel hierfür ist das sogenannte Vier-Augen-Prinzip für die Freigabe. Bei diesem wird die Freigabe zunächst nur angefordert und nicht direkt durchgeführt. Das Experiment befindet sich während solcher manueller Schritte im Arbeitsablauf, bis dessen Weiterschaltung erfolgt. Der Button in der A/B-Testing-Leiste besitzt solange die Beschriftung (vgl. Abbildung Experiment im Arbeitsablauf). Da das Experiment in diesem Zustand als bearbeitet und nicht freigegeben gilt, wird der Status außerdem entsprechend visualisiert.
Die Fortsetzung eines Experiments kann nur unter der Voraussetzung einer fehlerfreien Konfiguration und ausreichenden Rechtedefinition durchgeführt werden. Andernfalls erhält der Redakteur einen entsprechenden Hinweis. |
Es besteht die Möglichkeit, das Experiment während seiner Laufzeit zu verändern. Dies kann sich beispielsweise durch die Bearbeitung oder die Löschung einer bestehenden bzw. durch das Hinzufügen einer weiteren Variante ergeben. In diesem Fall ändert sich die Beschriftung des Buttons der A/B-Testing-Leiste von zu und der Status wird anhand des bekannten Farbschemas visualisiert (vgl. Abbildung zu aktualisierendes Experiment).
Die Aktualisierung eines Experiments ist nur auf der Basis einer fehlerfreien Konfiguration und ausreichenden Rechtedefinition möglich. Andernfalls erhält der Redakteur einen entsprechenden Hinweis. |
Abhängig vom Umfang kann eine während des Experiments durchgeführte Änderung dessen Ergebnis beeinflussen und möglicherweise verfälschte Resultate erzeugen. Eine Änderung sollte somit stets im Vorfeld abgewogen und nur bei hoher Priorität während eines laufenden Experiments vorgenommen werden. |
Für die Auswertung des Erfolgs der einzelnen Varianten müssen diese während der Laufzeit des Experiments verfolgt werden. In dieser Story wird dafür Google Analytics eingesetzt, da es für die Verwendung des mitgelieferten Tracking Plugins benötigt wird. Grundsätzlich kann jedoch ein beliebiges Analytics-Tool genutzt werden.
In Google Analytics erfolgt das Tracking über einen Custom Report
, der auf ein zuvor angelegtes Segment
eingeschränkt ist.
Die Einschränkung auf das Segment bewirkt, dass nur die für das Experiment relevanten Besucher erfasst werden.
Der Report enthält eine auf einen definierten Zeitraum eingeschränkte Übersicht der einzelnen Varianten in Form eines Diagramms und einer Tabelle (siehe auch Abbildung Google Analytics - Custom Report).
Es sollte darauf geachtet werden, die Laufzeit eines Experiments sinnvoll zu wählen. Wird sie zu kurz gewählt, können keine statistisch relevanten Informationen erfasst werden. Wird sie zu lang gewählt, besteht das Risiko, dass potentiellen Kunden eine schlechtere Variante angezeigt wird. |
Während das Diagramm den Verlauf der Besucherzahlen innerhalb des festgelegten Zeitraums darstellt, beinhaltet die Tabelle die Informationen zu den einzelnen Varianten. Sie zeigt, wie oft das Formular zur Anforderung eines Beratungsgesprächs ausgefüllt und versandt wurde. Dabei werden die Werte sowohl absolut als auch prozentual angegeben und der Gesamtsumme gegenüber gestellt.
Weitere Informationen zu Custom Reports
und Segmenten
finden Sie in der Google Analytics-Hilfe unter dem Punkt Berichterstellungstools
.
Nach der Ermittlung der Variante, mit der das zuvor definierte Ziel am erfolgreichsten erreicht wird, kann das Experiment gestoppt werden. Für die Story zeigt die Abbildung Google Analytics - Custom Report , dass das veränderte Design mehr Webseiten-Besucher dazu animierte, ein Beratungsgespräch anzufordern. Die erstellte Variante ist somit nachweislich besser, als die Originalseite. Die initial formulierte Annahme wird durch die Analyse bestätigt und die Variante_1 sollte als neue Originalseite übernommen werden. Dafür muss das Experiment erneut im ContentCreator geöffnet und das zugehörige Tab selektiert werden.
Beiden FirstSpirit-Clients wurde ein Report A/B-Testing hinzugefügt, der eine Übersicht aller bestehenden Experimente enthält. |
Das Stoppen des Experiments erfolgt über den Button Sicherheitsabfrage). Diese muss bestätigt werden, um die selektierte Variante als neue Originalseite zu übernehmen.
in Form des Fähnchens, der eine Sicherheitsabfrage öffnet (vgl. Abbildung
Die Beendigung eines Experiments ist nur in Verbindung mit einer fehlerfreien Konfiguration und ausreichenden Rechtedefinition möglich. Des Weiteren darf sich kein Element des Experiments in einem Arbeitsablauf befinden. In beiden Fällen erhält der Redakteur andernfalls einen entsprechenden Hinweis. |
Durch das Beenden des Experiments wird die A/B-Testing-Leiste ausgeblendet und die Seitenreferenzen der übrigen Varianten sowie des Dispatchers gelöscht. Des Weiteren erfolgt technisch eine Übertragung der URL des Dispatchers auf die neue Originalseite. Dadurch wird gewährleistet, dass alle bestehenden Referenzen auf die Seite weiterhin funktionieren und die URL nach außen immer dieselbe ist. Dies gilt unabhängig davon, welche Variante dem Besucher während des Experiments angezeigt wurde. Zusätzlich zur Übertragung der URL wird das Präfix, welches den beteiligten Seiten und Seitenreferenzen bei der Erstellung des Experiments hinzugefügt wurde, wieder entfernt. Die neue Originalseite erhält somit die ursprünglichen Anzeigenamen. Diese Änderungen werden durch eine Freigabe der Seite und der Seitenreferenz der neuen Originalseite sowie des jeweiligen Vater-Ordners in der Inhalte- und Strukturverwaltung persistiert.
Die Seiten der anderen Varianten bleiben nach dem Beenden eines Experiments im SiteArchitect standardmäßig erhalten. Ist ihre Löschung jedoch ebenfalls gewünscht, kann sie während der Konfiguration der Projekt-Komponente explizit aktiviert werden. Die Originalseite stellt hierbei einen Sonderfall dar: Bestehen auf sie noch weitere Referenzen, wird sie beibehalten, auch wenn die Löschung aktiviert wurde. Andernfalls würde für die anderen Referenzen die zugehörige Seite entfernt werden und es käme zu Exceptions. |
Begriff | Bedeutung |
---|---|
Custom Dimension | Die |
Dimension Id | Die |
Dispatcher | Bei der Erstellung eines Experiments wird automatisch eine Dispatcher-Seite in der Inhalte- und in der Struktur-Verwaltung erzeugt.
Es handelt sich dabei um eine technische Seite.
Sie enthält eine Liste aller Varianten des Experiments und wird ihrerseits in den Metadaten der Varianten referenziert.
Auf dieses Weise wird eine bidirektionale Zuordnung erzeugt. |
Google Analytics Id | Die |
Das A/B-Testing-Modul ist ein Produkt der e-Spirit AG, Dortmund, Germany.
Für die Verwendung des Modules gilt gegenüber dem Anwender nur die mit der e-Spirit AG vereinbarte Lizenz.
Details zu möglicherweise fremden, nicht von der e-Spirit AG hergestellten, eingesetzten Software-Produkten, deren eigenen Lizenzen und gegebenenfalls Aktualisierungs-Informationen, finden Sie in der Datei THIRD-PARTY.txt
, die mit dem Modul ausgeliefert wird.